Zehn Jahre Euro:Trauern und feiern

Vor zehn Jahren vor der Euro eingeführt. Damit wurde der Abschied von der D-Mark eingeleitet - und eine neue, starke Währung geschaffen. In Bildern

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Trauern und feiern: Vor zehn Jahren vor wurde der Euro eingeführt - und damit der Abschied von der Mark eingeleitet. Zunächst war der Euro aber nur als Buchgeld präsent: Es gab ihn nur auf Konten, aber noch nicht am Geldautomaten.

Der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, hebt hervor, dass der Euro ein Gefühl der Sicherheit im Sturm globaler Krisen vermittle.

Auch der amtierende EZB-Präsident lobt den Euro: "Ich denke, es ist außergewöhnlich, was der Euro geschafft hat", sagte Jean-Claude Trichet.

Doch viele Bundesbürger wollen die Mark nicht vergessen - und ärgern sich bis heute über den Teuro, der das Leben scheinbar teurer gemacht hat.

Im Bild: Ex-Finanzminister Theo Waigel zeigt im Juni 1998 die Entwürfe des Euro. Die D-Mark feierte gerade ihren 50. Geburtstag.

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Der erste Chef der Europäischen Notenbank, Wim Duisenberg (li.), der österreichische Finanzminister und EU-Ratspräsident Rudolf Edlinger und Kommissionspräsident Jacques Santer feiern die Geburt der Gemeinschaftswährung am 31. Dezember 1998 mit Euro-Champagner.

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Weil der Euro 1999 zunächst nur als Buchgeld eingeführt wurde, blieb er den Deutschen lange fremd. Das änderte sich erst 2002, als der Euro offzielles Zahlungsmittel wurde und die Starterkits mit einem Satz Euromünzen verkauft wurden.

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Eine der vielen Aktionen, bei denen mit D-Mark bezahlt werden kann. Im Bild ein Händler im Jahr 2004, aber bis heute versuchen Geschäfte, ihren Kunden Mark zu entlocken. Noch immer horten die Deutschen alte Währung im Wert von rund 14 Milliarden Mark.

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Selbst manche Automaten akzeptieren noch immer die alte deutsche Währung.

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Was passiert mit ihr? Sie wird - beispielsweise - geschreddert. Das abgebildete Paket enthält Geldscheine im Wert von einst 1500 Mark.

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Der Tag, an dem der Euro greifbar wurde: Kunden wollen am ersten Januar 2002 ihre Mark in Euro tauschen.

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Die Zentralbank war stolz auf die mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen ausgestatteten Euro-Noten. Doch schon zwei Tage nach Einführung des Bargeldes tauchte der erste falsche Fuffziger auf.

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Der griechische Weg: Lange war unklar, ob der Mittelmeerstaat von Beginn an bei der Währungsunion dabei sein würden. Doch es klappte. Später stellte sich heraus: Die Zahlen für das Haushaltsdefizit waren nicht korrekt, Griechenland hatte sich den Euro erschlichen.

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(sueddeutsche.de/hgn/bgr)

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