US-Auktion:1000-Dollar-Schein für Rekordsumme versteigert

Sie hat schon mehrmals den Besitzer gewechselt, nun ist eine 1000-Dollar-Note für 2,5 Millionen Dollar versteigert worden. Andere Verkäufer hatten da mit ihrer Banknote weniger Glück.

2,5 Millionen Dollar - so viel bekam ein unbekannter Verkäufer für einen 1000-Dollar-Schein von 1891. Das sei Weltrekord, wie das Münzportal Coin Week schreibt. Noch nie sei eine Banknote für einen derart hohen Preis verkauft worden. Bei der Auktion in Schaumburg im US-Bundesstaat Illinois waren 1,2 Millionen Dollar erwartet worden, doch dann sei die zwei-Millionen-Marke schnell überschritten gewesen, heißt es bei Coin Week.

Die Note zeigt General Gordon Meade. In Spanien geboren und aufgewachsen, ging er, ruiniert durch die napoleonischen Kriege, mit seiner Familie in die USA, um ein neues Leben zu beginnen. Durch seine militärischen Verdienste während des Bürkerkrieges erlangte er eine solche Berühmtheit, die ihm schließlich auch die Ehrung auf der Banknote einbrachte. Seine Armee-Kollegen sollen ihn jedoch weniger schmeichelhaft beschrieben haben: Coin Week schreibt von einer "vor sich hin starrenden, schnappenden Schildkröte".

Dem Auktionshaus Heritage Auctions zufolge, das die Versteigerung organisierte, gibt es lediglich nur zwei Exemplare dieser 1000-Dollar-Note von 1891. Das versteigerte Exemplar hat bereits mehrmals den Benutzer gewechselt, während der zweite Schein in der Nationalen Münzsammlung in Washington zu sehen ist.

Wenig Verhandlungsgeschick bewies indes vor einigen Tagen ein Amerikaner, der von seiner Großmutter eine 1000-Dollar-Note von 1918 geschenkt bekam und sie weit unter Wert verscherbelte. In der amerikanischen TV-Show "Pawn Stars", bekam er dafür 2500 Dollar. Die neuen Besitzer schätzen den eigentlichen Wert mehr als doppelt so hoch ein.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: