Zum Hin- und Wegziehen Nicht in der Stadt, und nicht draußen. Ein Viertel ohne eigenes Flair, aber auch nicht trostlos. Viele Familien zieht es hierher, denn die Mieten sind nicht so hoch wie in der Innenstadt. Mit etwas Glück erwischt man eine Wohnung mit Garten. Westpark, Hirschgarten und Nymphenburger Park sind nahe, einige Spielplätze über das Viertel verteilt.
Der Zugezogene ist überrascht, was für schöne Ecken sein neues Viertel bietet. So sind von den ehemaligen Eisenbahnersiedlungen, die Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden sind, ein paar hübsche Straßenzüge geblieben. Auch einige Villen haben die Jahrzehnte überdauert.
Ein Plus für Laim ist seine Lage. Das betrifft nicht nur die Anbindung an die Innenstadt. Mit der S-Bahn ist man in 10 Minuten am Marienplatz, die gute alte Tram braucht 20 Minuten und die U5 führt in den Osten Münchens.
Die Umgebung Laims bietet schöne Ausflugsziele für kleinere Radtouren, zum Beispiel entlang der Schlossmauer vom Nymphenburger Park zur Blutenburg (in Obermenzing), nach Pasing entlang der Würm oder Richtung Süden durch den Fürstenrieder Wald.
Im Sommer lässt es sich hier gut leben. An schönen Tagen lockt das Westbad, nachmittags trifft sich halb Laim in der Eisdiele am Laimer Anger, abends geht es dann vielleicht in den Biergarten im Hirschgarten. Hier ist auch das Kino des Viertels, das "Neue Rex".
Praktisch ist die "Einkaufsmeile" Fürstenrieder Straße. Hier gibt es alles, was ein Laimer zum Leben braucht, vom Bäcker über die Post bis hin zur Karstadt-Filiale. Schade, dass die Straße dreispurig ist und nicht zum Verweilen einlädt. So wie ganz Laim, das ehemalige Bauerndorf, umrahmt von Landsberger Straße, Mittlerem Ring und Lindauer-Autobahn, gespalten durch die Fürstenrieder Straße ein Ort zum Wohnen und wieder Wegziehen ist.
