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Am Anfang säumen Gebäude der Münchner Uni die Schellingstraße. Die Universitätskirche begrenzt die Straße.
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Das Hauptgebäude der Uni hat den Zweiten Weltkrieg überstanden. Einschusslöcher wurde nicht ausgebessert. Sie symbolisieren die "Wunden der Erinnerung".
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Die Geisteswissenschaftlichen Seminare der Uni München sind im Neubau untergebracht. Im Erdgeschoss schieben sich Doppebanken zur Kommunikationsinsel zusammen. Die Studenten schätzen jedoch eher Konzentration als Nähe.
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Im "Atzinger" klingt der Studententag aus.
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Über dem Eingang des "Schelling Salon" heißt es: Gaststätte seit 1872 im Besitz der Familie Mehr. Drinnen ist die alte Geschichte fast fassbar.
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Viele neue Szene-Lokale versuchen in der Schellingstraße ihr Glück. Bei einigen klappt's, andere müssen schnell wieder schließen.
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Typisch für die Schellingstraße: Jeans, Sonnenbrillen, Schuhe.
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Aber zum Glück haben sich die Antiquariate nicht vertreiben lassen.
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In den 80er Jahren war die Schellingstraße Heimat der Medien: In diesem Hinterhof drehte der Sender Tele5 auf.
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Wo jetzt der glatte Neubau glänzt, thronte früher die Bild-Zeitung. Auch sie ist weggezogen - geblieben sind Büros und Praxen.
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Im riesigen Innenhof finden Münchner ein teures Zuhause.
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Die "Osteria Italiana" war Münchens erstes Speiselokal, das Italien auftischte. Der Sitzplatz im Innenhof ist der gehobene Preis wert.
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In den meisten Höfen der Schellingstraße finden heutzutage die Autos der Anwohner einen Stellplatz.
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Manchen Hauseigentümer ist ein Sitzplatz im Grünen gleich hinter dem Haus wichtiger.
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Im letzten Abschnitt der Schellingstraße stehen viele Läden und Lokale leer. Es ist keine gute Zeit für eine GEschäftsidee.
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Ein letzter Blick in die Schellingstraße: Die Türme der Universitätskirche spitzen hervor. Viele Verkehr rauscht tagsüber durch die Häuserschlucht. Platz für Grün bleibt hier nicht, höchstens zwischen und hinter den Gebäuden.