Potsdamer Platz:Neuer Eigentümer

Der US-Immobilieninvestor Brookfield hat das Quartier mit einer Mietfläche von knapp 270000 Quadratmetern mit einem südkoreanischen Staatsfonds übernommen. Der Preis soll bei 1,3 Milliarden Dollar liegen.

Von Andreas Remien

Der bereits im Herbst verkündete Deal ist nun unter Dach und Fach: 17 Immobilien am Potsdamer Platz in Berlin gehören jetzt dem kanadischen Immobilieninvestor Brookfield. Er hat das Quartier mit einer Mietfläche von knapp 270 000 Quadratmetern gemeinsam mit einem südkoreanische Staatsfonds übernommen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Nach Branchenangaben soll er aber bei circa 1,3 Milliarden Euro liegen. Damit gehört der Deal zu den größten Immobilientransaktionen der vergangenen Jahre.

Das Quartier umfasst neben Wohnungen und Büros unter anderem das Einkaufszentrum Potsdamer Platz Arkaden, das Cinemaxx-Kino sowie das Mandala-Hotel. Mehr als 480 Firmen sind nach Angaben von Brookfield in dem Quartier ansässig. "Der Potsdamer Platz ist eine der bekanntesten Immobilien der Welt", erklärte der Chef von Brookfield Property Partners, Ric Clark. Die Brookfield-Tochter und der asiatische Staatsfonds übernahmen das Areal vom Immobilienfonds SEB ImmoInvest, der seit Jahren abgewickelt wird. Seit Herbst 2015 gehört der Fonds zur Savills Fund Management Gruppe. Brookfield ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten Immobilienverwalter und besitzt Immobilien im Wert von über 65 Milliarden US-Dollar - darunter 130 Bürogebäude und 150 Einkaufscenter.

© SZ vom 08.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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