NS-Anlage Prora:Umbau im "Koloss von Rügen"

In wenigen Jahren sollen Urlauber ihre Ferien in dem von den Nazis errichteten "Seebad der 20.000" verbringen.

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prora aus der luft

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4,5 Kilometer lang ist der aus insgesamt fünf "Blöcken" bestehende ehemalige "Kraft durch Freude"-Komplex in Prora auf der Ostseeinsel Rügen.

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prora

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In sehr "gedeckten" Farben ragen die Wohnblöcke aus dem Kiefernwald am Strand von Prora. In der NS-Zeit kamen indes keine Feriengäste hierher, wie beabsichtigt - 1939 wurden die Bauarbeiten eingestellt: Der Zweite Weltkrieg war ausgebrochen.

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prora frontansicht

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Die vom Architekten Clemens Klotz geplante Anlage ist neben dem "Reichsparteitagsgelände" in Nürnberg die größte geschlossene Hinterlassenschaft nationalsozialistischer Architektur in Deutschland.

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prora block 2

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Block 2, November 2008. Nach dem Verkauf im Jahr 2006 wollen die Käufer je Block 40 Millionen Euro in den Umbau investieren. 18 Jahre nach der Wende und mehrere Jahre nach dem Verkauf von insgesamt vier der fünf, jeweils denkmalgeschützten Blöcke steht der Mega-Bau nun wohl unmittelbar vor einem Bauboom.

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prora block 1

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Block 1, in dem sich einst auch ein Restaurant befand. Aufnahme vom März 2001

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prora 03

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Im August 2003 trafen sich 15.000 junge Leute aus Deutschland, Polen und dem Baltikum in einem Jugendcamp auf dem Gelände des ehemaligen "Seebads der 20.000".

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prora jugendcamp

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Auf dem Programm standen Veranstaltungen mit Sport, Live-Musik, Workshops, Diskussionsrunden und Literatur. Mit dem Camp sollten Zeichen gegen Jugendarbeitslosigkeit und Abwanderungen gesetzt werden.

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prora ruine

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Einige der Gebäudeteile sind mittlerweile Ruinen - aber eben denkmalgeschützte. Das gesamte Gelände ist rund 76 Hektar groß.

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prora schild

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Klare Ansagen: Das Areal ist nicht öffentlich.

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prora plakat

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Insgesamt sind in den fünf Blöcken rund 380 Eigentumswohnungen geplant - sowie mehrere Hotels mit insgesamt etwa 3000 Betten.

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