Kinder schützen:Gefahrenzone Küche

Verbrennungen und Verbrühungen sind nach offenen Wunden die häufigste Verletzungsart bei kleinen Kindern - ein Merkzettel zu gefährlichen Situationen im Haushalt und wie man sie vermeidet.

Ein Becher mit heißem Kaffee auf dem Tisch oder das herunterhängende Kabel eines Wasserkochers können für Kleinkinder lebensgefährlich werden: Reißt der neugierige Nachwuchs solche Gefäße oder Geräte herunter, drohen schwere Verbrühungen durch die heißen Flüssigkeiten.

Kinder schützen: Kaltes Leitungswasser hilft zumindest bei kleinflächigen Verbrühungen durch heisse Flüssigkeiten.

Kaltes Leitungswasser hilft zumindest bei kleinflächigen Verbrühungen durch heisse Flüssigkeiten.

(Foto: Foto: ddp)

Daran erinnert die Aktion "Das Sichere Haus" (DSH) in Hamburg. Deshalb sollten gefüllte Tassen, Becher, Suppentöpfe oder auch Inhaliergeräte immer so stehen, dass Kinder sie nicht erreichen können.

Kabel von Wasserkochern und Kaffeemaschinen dürfen nicht herunterhängen, sondern werden besser im hinteren Bereich der Arbeitsfläche verlegt. Der Herd sollte durch ein Herdschutzgitter abgeschirmt werden.

Die Griffe von Töpfen und Pfannen werden am besten immer zur Wand hin gedreht. Und in Wärmflaschen sollten keine Flüssigkeiten gefüllt werden, die mehr als 50 Grad Celsius heiß sind.

Verbrennungen und Verbrühungen sind nach offenen Wunden die häufigste Verletzungsart bei Kindern unter sechs Jahren. Häufig passieren entsprechende Unfälle im Haushalt. Schon der heiße Inhalt einer einzigen Kaffeetasse kann bis zu 30 Prozent der Haut eines Kleinkinds verbrühen, so die Organisation.

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