Gewinner und Verlierer 2008:Die Verdienste der Dax-Bosse

Trotz Krise haben etliche Dax-Manager blendend verdient - andere erlebten den großen Gehaltseinbruch. Wer richtig abkassierte und wer nicht, zeigt eine Studie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

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Martin Blessing, Foto: ddp

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Trotz Krise haben etliche Dax-Manager blendend verdient - andere erlebten den großen Verdiensteinbruch. Wer richtig abkassierte und wer nicht, zeigt eine Studie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

Sein Institut wird vom Staat gestützt, daher musste sich Commerzbank-Chef Martin Blessing im vergangenen Jahr mit einem vergleichsweise niedrigen Gesamtsalär begnügen. Blessing kam 2008 auf 629.000 Euro - und liegt damit im Vergleich der Dax-Chefs abgeschlagen auf dem letzten Rang.

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Wilhelm Zeller, Foto: dpa

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Da bekam Hannover-Rück-Chef Wilhelm Zeller fast doppelt so viel. Mit einem Jahresertrag von 1,16 Millionen Euro liegt der Konzernchef des Dax-Aufsteigers Hannover-Rück auf dem zweitletzten Rang.

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Quaas, dpa

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Auch die Bezüge von Thomas-Bernd Quaas haben noch nicht das Dax-Niveau erreicht. 1,33 Millionen Euro wanderten im vergangenen Jahr auf das Konto des Beiersdorf-Konzernchefs. Ende 2008 wurde das Unternehmen dann in den deutschen Leitindex aufgenommen - vielleicht steigt Quaas' Gehalt ja demnächst mit.

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Ackermann, foto: ddp

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Er ist der Verlierer unter den Dax-Vorständen: Keine Boni, keine variablen Bezüge - "nur" ein Festgehalt von 1,39 Millionen Euro. Mehr bleibt Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann nicht vom Jahr 2008. Sein Institut wurde empfindlich von der Finanzkrise getroffen. Inzwischen schreibt Deutschlands führende Privatbank aber schon wieder Gewinne. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich Ackermann von Rang 27 im Gehaltsvergleich der Dax-Vorstände bald schon wieder nach oben arbeitet - schließlich wurde sein Vertrag kürzlich um drei weitere Jahre verlängert.

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Michael Diekmann, Foto: AP

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Auch Michael Diekmann spürt die Finanzkrise im Portemonnaie. 3,8 Millionen Euro bekam der Konzernchef der Allianz im vergangenen Jahr - im vergangenen Jahr waren es noch über fünf Millionen. Damit liegt Diekmann aber immer noch auf Rang elf unter den Dax-Vorständen.

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Samuelsson, Foto: dpa

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MAN-Chef Håkan Samuelsson verdiente im vergangenen Jahr 3,87 Millionen Euro - im Gesamtranking heißt das: Platz zehn.

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Kley, Foto: dpa

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Die Pharmaindustrie gilt als krisenresistent - für den Arzneimittelhersteller Merck zahlt sich das aus. Und für Vorstandschef Karl-Ludwig Kley ebenfalls. Im Jahr 2008 bekam er von seinem Arbeitgeber 4,18 Millionen Euro überwiesen.

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Henning Kagermann, Foto: AP

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In Walldorf wird auch trotz Krise gut gezahlt. Bestes Beispiel: SAP-Chef Henning Kagermann, der im vergangenen Jahr insgesamt 4,32 Millionen Euro bekam.

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Jürgen Hambrecht, Foto: AFP

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Mit jeder Menge Pessimismus schaut BASF-Chef Jürgen Hambrecht in die Zukunft. "Die Folgen dieser Krise sind dramatisch", sagte er kürzlich in einem SZ-Interview. Das gilt auch für die Angestellten des Schweizer Chemieherstellers Ciba. Nach der Übernahme durch BASF werden dort nun ein Drittel aller Stellen gestrichen. Für Hambrecht hat sich das Jahr 2008 dennoch gelohnt: Mit einem Jahresverdiendst von 4,4 Millionen Euro gehörte der BASF-Chef zu den Top-Verdienern im Dax.

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Zetsche, dpa

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Trotz der sich andeutenden Autokrise wurden auch bei Daimler hohe Gehälter gezahlt. Vorstandschef Dieter Zetsche strich im vergangenen Jahr 5,04 Millionen Euro ein.

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wulf bernotat, Foto: ddp

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Ein erfolgreiches Jahr war 2008 auch für Wulf Bernotat. Insgesamt bekam der Eon-Chef 5,06 Millionen Euro - und liegt damit im Ertragsvergleich der Dax-Konzernchefs auf Rang fünf. Im kommenden Jahr wird der Energie-Manager jedoch abtreten - Bernotats Nachfolger wird sein bisheriger Stellvertreter Johannes Teyssen.

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volkswagen, Winterkorn, Foto: ddp

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Ende 2008 deutete sich die Autokrise bereits an. Im Dezember wurden 6,6 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahresmonat. Bei Volkswagen ist davon recht wenig zu spüren: 2008 steigerte Konzernchef Martin Winterkorn den Gewinn des Autoherstellers um fast 14 Prozent - und in diesem Jahr zählt Volkswagen auch wegen der Abwrackprämie zu den Gewinnern der Branche. Der Verdienst des Automanagers war im vergangenen Jahr entsprechend gut - mit 6,14 Millionen Euro schrammte Winterkorn nur knapp an der Top-3 vorbei.

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Großmann, Foto: AP

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Auf sein Gehalt beim Energiekonzern RWE ist Jürgen Großmann wahrlich nicht angewiesen. Als Alleingesellschafter der Georgsmarienhütte hat der Manager ausgesorgt. Trotzdem dürfte sich Großmann über sein Jahresertrag im Jahr 2008 gefreut haben - mit 7,08 Millionen Euro lag es deutlich über dem Schnitt der deutschen Dax-Vorstandschefs.

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Den zweithöchsten Verdienst aller Dax-Vorstandschefs strich im Jahr 2008 Linde-Chef Wolfgang Reitzle ein. Insgesamt kassierte der Manager 8,01 Millionen Euro.

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Peter Löscher, Foto: dpa

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Er hat sich im Kampf gegen die Korruption bewährt, Peter Löscher, der erste Siemens-Konzernchef der von außen kam, ist beim Technologiekonzern klar die Nummer eins. Das zeigt sich auch in Löschers Jahresertrag. Der betrug im Jahr 2008 insgesamt 9,84 Millionen Euro - damit ist der Siemens-Chef unangefochtener Spitzenreiter im Verdienst-Ranking der Dax-Bosse.

Foto: dpa (sueddeutsche.de/tob/mel/cmat)

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