Forbes-Rangliste:Armer Zuckerberg

Auf der Liste der 400 reichsten Amerikaner ist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg der Absteiger des Jahres, weil sein Vermögen nach dem verpatzen Börsengang um fast die Hälfte geschrumpft ist. Bill Gates bleibt unangefochtene Nummer eins. Und Hollywood taucht erst auf Platz 120 auf.

Amerikaner.

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(Foto: Jim Urquhart/Reuters)

Auf der Liste der 400 reichsten Amerikaner, die das Forbes-Magazin zusammengestellt hat, ist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg der Absteiger des Jahres, weil sein Vermögen nach dem verpatzen Börsengang um fast die Hälfte geschrumpft ist. Die Nummer eins auf der Liste, Bill Gates, konnte den Spitzenplatz hingegen verteidigen - schon zum 19. Mal. An der Spitze von Amerikas Reichen steht - mal wieder: Bill Gates. Er kommt auf ein Vermögen von 66 Milliarden Dollar und verteidigte seinen ersten Platz, den er nun schon zum 19. Mal in Serie einnimmt.

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(Foto: dpa)

MIt weitem Abstand folgt Großinvestor Warren Buffett mit 46 Milliarden Dollar auf dem zweiten Platz. Buffett, der mit seinem Fonds Berkshire Hathaway ein gewaltiges Vermögen verwaltet, hatte im April seine Krebserkrankung öffentlich gemacht. Gemeinsam mit Bill Gates hatte Buffett vor zwei Jahren eine Spenden-Initiative gestartet, der sich inzwischen fast 100 MIlliardäre angeschlossen haben. Alle erklärten sich bereit, mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu stiften.

Forbes-Rangliste

Alice, Jim und Rob Walton

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(Foto: Bloomberg)

Auf den Plätzen sechs bis neun stehen Mitglieder der Walton-Familie, denen die Supermarktkette Wal-Mart gehört, mit einem geschätzten Vermögen von jeweils 26 bis 28 Milliarden Dollar. Im Bild (von links nach rechts): Alice Walton, Jim Walton und Rob Walton. 

Auf dem zehnten Rang steht ein Politiker: Michael Bloomberg, der Bürgermerister von New York. Er verfügt über einen Betrag von 25 Milliarden Dollar, den er vor allem mit seinem Medienkonzern verdiente. Der Umsatz seines Unternehmens stieg im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar. Gegründet wurde Bloomberg 1982 als Wirtschaftsinformationsdienst. 

Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin haben nach den Forbes-Berechnungen jeweils ein Vermögen von 20,3 Milliarden Dollar und stehen damit gemeinsam auf Platz 13.

Auf Platz 15 der Liste: US-Großinvestor George Soros, einer der bekanntesten Hedgefonds-Manager. Der Multimillardär, der Anfang der neunziger Jahre massiv gegen das britische Pfund spekulierte, hatte Anfang September Deutschland zu mehr Engagement in der Euro-Krise aufgefordert:  "Deutschland muss führen oder aus dem Euro austreten", so Soros.

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(Foto: AFP)

Der Börsen-Flop von Facebook hat Gründer und Chef Mark Zuckerberg auf der Liste der reichsten US-Bürger weit zurückgeworfen: Bei Forbes steht er jetzt nur noch auf Platz 36. Sein Vermögen schmolz demnach von 17,5 Milliarden auf 9,4 Milliarden Dollar zusammen. Im Vorjahr belegt er noch Rang 14. Zuckerberg sei damit der größte Verlierer des Jahres, erklärte das Magazin. Nach dem Börsengang im Mai war die Aktie dramatisch abgestürzt - vom Ausgabekurs von 38 Dollar blieben bis heute nur noch gut 23 Dollar übrig. Zuckerberg ist mit etwa einer halben Milliarde Aktien der größte Facebook-Anteilseigner.

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(Foto: AFP)

Gleichauf mit Zuckerberg liegt auf Platz 36 in der Liste der 400 reichsten Amerikaner Medienmogul Rupert Murdoch.

Auch Hollywood ist auf der Liste vertreten: Star-Wars-Macher George Lucas ist auf Platz 120 mit 3,3 Milliarden Dollar. Sein Regisseurskollege Steven Spielberg findet sich knapp dahinter mit 3,2 Milliarden Dollar auf Platz 125.

Die Titelseite des Forbes-Magazins mit der Liste der reichsten 400 US-Bürger. Das Magazin gibt unter anderem auch jedes Jahr eine Liste über die Milliardäre der Welt heraus sowie eine Aufstellung über die 100 mächtigsten Frauen der Welt. Dabei steht Bundeskanzlerin Angela Merkel seit Jahren auf Platz eins.

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