Tipp Nummer fünf: Geschenke schenken
Auf den Müll kommt bei Einrichtungsberaterin Semling nur wenig. "Ich bin gegen das Wegschmeißen - das wird der Seele der Dinge nicht gerecht", so Semling. Lieber reicht sie Dinge im Freundeskreis weiter oder bringt sie in den Second-Hand-Laden. "Es ist wunderbar, wenn man jemanden hat, der die Sachen nimmt und sich darüber freut. Muss man die Sachen nicht wegwerfen, fällt der Abschied leichter", ist die Erfahrung von Gisela Goerdeler, Geschäftsführerin des Deutschen Hausfrauen-Bunds in Bonn.
Alternativ können aussortierte Sachen beispielsweise auch zu Kleiderkammern gebracht werden. Gut erhaltene Möbel werden von Wohlfahrts-Organisationen oft sogar abgeholt. Ausrangiertes, aber noch völlig intaktes Spielzeug sorgt vielleicht in einer benachbarten Kinderkrippe für neue Begeisterung.
Und wer noch etwas Geld für seine alten Dinge bekommen möchte, kann sie in der Zeitung oder im Internet inserieren. Oder sie werden auf den Flohmarkt gebracht.
Von der letztgenannten Möglichkeit rät die US-amerikanische Aufräumexpertin Donna Smallin allerdings eher ab. Denn Flohmärkte kosten Zeit und Energie.
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