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Eine seiner Lieblingsfarben heißt Chinese Vermilion: Jeden Tag malt der Künstler Edward Benjamin Gordon ein Kunstwerk - und jeden Tag verkauft er eines auf seiner Internetseite.
Foto: Edward Benjamin Gordon
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Marktwirtschaft trifft Kunst: Derjenige, der am meisten bietet, bekommt das Kunstwerk. Kürzlich wurde ein Bild eines umwölkten Dachgiebels in der Berliner Torstraße versteigert.
Foto: Edward Benjamin Gordon
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In der vielleicht schönsten Straße der Hauptstadt, der Kastanienallee am Prenzlauer Berg, sah der Maler eine junge Frau auf einer orangefarbenen Bank.
Foto: Edward Benjamin Gordon
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Auch das Motiv einer eleganten Berlinerin, die vor einem Geschäft sitzt, faszinierte den Künstler...
Foto: Edward Benjamin Gordon
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... und inspirierte ihn sogar zu einem zweiten Bild.
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Früher haben Galerien seine Bilder abgelehnt. Heute werden Bieterschlachten um seine Gemälde, etwa das Bild dieses Hauses am See, auf der ganzen Welt ausgetragen.
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Für die Tagesbilder, hier das Werk "After Midnight", zahlen Kunden im Durchschnitt 450 Euro. Einige der 1004 Bilder, die Gordon bereits verkauft hat, erzielten auch Einnahmen im fünfstelligen Bereich.
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Jeden Tag ein Bild, das bedeutet für Edward Benjamin Gordon keine Abkehr vom künstlerischen Ideal, sondern vor allem die Chance, jeden Tag dazuzulernen. Hier ist das Kunstwerk "Man and Machine" zu sehen.
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Gordon ist Autodidakt. Nach einer abgebrochenen Schulausbildung in Hannover hat er eine Schauspielausbildung in London absolviert. Dann erst fing er mit dem Malen an. Immer wieder inspiriert Berlin den Künstler - dieses Bild zeigt die Ecke Tor-/Gormannstraße.
Foto: Edward Benjamin Gordon
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Die Krise spürt der Künstler nicht: "Es läuft besser, als je zuvor." Auch das Bild "The Secret Staircase" fand seinen Käufer.
Foto: Edward Benjamin Gordon
(sueddeutsche.de/tob/mel)