Bildstrecke:Greenspans Welt

Alan Greenspan, Ex-Notenbankchef der USA plaudert in seinen Memoiren ungeniert aus dem Nähkästchen: über Clinton und Bush, China und den Euro. Die schärfsten Urteile in Bildern.

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Greenspan Memoiren

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"Das Zeitalter der Turbulenzen: Abenteuer in einer Neuen Welt" sind Alan Greenspans Memoiren überschrieben. Seit Montag liegt das Werk des Ex-Notenbankchefs der Vereinigten Staaten in den US-Buchläden. Fast 20 Jahre verbrachte die "Graue Eminenz" der Finanzwelt in den innersten Zirkeln der Macht. Für das Buch soll Greenspan, 81 Jahre alt, acht Millionen Dollar Vorschuss kassiert haben.

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Greenspan über die Regierung von US-Präsident George W. Bush:

"Es wurde wenig Wert gelegt auf eine konsequente Debatte über die Wirtschaftspolitik oder die Abwägung der langfristigen Folgen. Die Republikaner haben Prinzipien gegen Macht eingetauscht. Sie haben beides nicht bekommen. Sie verdienten zu verlieren [bei den Kongresswahlen 2006]."

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Greenspan über den Euro:

"Als Reservewährung liegt der Dollar noch immer vor dem Euro, hat aber keinen allzu großen Vorsprung mehr. Die Einführung des Euro war eine außergewöhnliche Leistung, und ich staune bis heute, was meine europäischen Kollegen aufgebaut haben."

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Greenspan über US-Präsident Reagan, der ihn 1987 zum Notenbankchef machte:

"In seinem Kopf waren Hunderte humorvolle Geschichten gespeichert. Er schaffte es, sie anzubringen, um Politik verständlich zu machen."

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Greenspan über Ex-US-Präsident Bill Clinton:

"Er hatte einen klaren, disziplinierten Blick auf langfristiges wirtschaftliches Wachstum. Seine Beziehung zu Monica Lewinsky hat mich traurig gemacht."

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Greenspan über Hillary Clinton, Präsidentschaftsaspirantin der Demokraten:

"Sie ist zweifellos sehr geeignet, aber ich tendiere dazu, die Republikaner zu wählen. Vielleicht wähle ich auch gar nicht. Im Moment ist das sehr schwer zu sagen."

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Greenspan über China:

"Man kann nicht zugleich Marktpreisbildung haben und politische Steuerung. Heute verfügt Präsident Hu über weniger Macht als seine Vorgänger Jiang Zemin und Deng Xiaoping. Ich bezweifle, dass das Regime langfristig Erfolg hat."

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Greenspan über seinen Vorgänger Paul Volcker:

"In Gesprächen war er sehr introvertiert und zurückhaltend. Er war für mich ein bisschen wie ein Rätsel."

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