Streichen, basteln, umbauen - wenn es um die Gestaltung des eigenen Nests geht, scheuen Mieter häufig weder Mühe noch Kosten. Doch auch der Vermieter hat ein Wörtchen mitzureden. Tipps und Hinweise für problemlose Umbauten.
Neues Laminat verlegen und die Wände in den Lieblingsfarben streichen - so wird aus einer sterilen Mietwohnung schnell ein schmuckes Heim. Allerdings sollten Mieter ihrer Kreativität nicht völlig freien Lauf lassen. Wenn die Pläne mit den Rechten des Vermieters kollidieren, müssen sie sich bremsen. Das Mietrecht lässt aber auch Spielräume: "Ich darf eigentlich alles machen, was ich bei Vertragsende wieder rückgängig machen kann", erläutert der Karlsruher Rechtsanwalt Thomas Hannemann.
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Mietrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) in Berlin rät Mietern, sich vor der wohnlichen Veränderung in die Situation ihres Vermieters hineinzuversetzen. "Bei der Entscheidung, ob der Mieter etwas tun darf, wird danach gefragt, ob damit in die Sphäre des Vermieters eingegriffen wird."
Foto: iStock