Banker-Boni:Barroso fordert notfalls Alleingang

Kurz vor dem Weltfinanzgipfel in Pittsburgh erhöht EU-Kommissionspräsident Barroso den Druck. Europa müsse Banker-Boni auch dann begrenzen, wenn die USA nicht mitzögen.

Die EU sollte nach Ansicht von Kommissionspräsident Jose-Manuel Barroso die Boni von Bankern auch dann begrenzen, wenn sich die USA gegen diesen Schritt entscheiden. Es wäre zwar nützlich und wichtig, in der ganzen Welt die gleichen Regeln zu haben, sagte Barroso dem französischen Fernsehsender TV5 am Sonntag. Die Boni bei den Banken seien jedoch ein großer Skandal und ein ethisches Problem, so dass die EU notfalls auch im Alleingang handeln müsse.

Durch Europäer auf der Agenda

Das Thema Bonuszahlungen steht vor allem auf Bestreben der Europäer bei dem G20-Treffen in Pittsburgh auf der Agenda. Die europäischen Länder wollen bei dem Gipfel am Donnerstag und Freitag entschieden auf Grenzen bei Bonus-Zahlungen drängen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: