Die Europäische Zentralbank hat am Dienstag die neue 20-Euro-Note präsentiert. Sie soll vor allem sicherer sein als ihr Vorgänger, aber etwas freundlicher wirken. In die Portemonnaies kommen die neuen Scheine allerdings erst ab dem 25. November. Bis dahin haben Firmen, die Bargeldautomaten oder ähnliche Geräte herstellen, Zeit, sich umzustellen. Der neue Zwanziger ist die dritte neue Banknote der zweiten, sogenannten Europa-Serie - nach dem Fünf-, und Zehn-Euro-Schein. Er wird in der Euro-Zone am häufigsten genutzt.
Neue Sicherheitsmerkmale
- Wer den neuen Schein gegen den das Licht hält, erkennt nicht mehr nur das Hauptmotiv, einen gotischen Bogen, als Wasserzeichen sondern auch den Kopf der mythologischen Gestalt Europa.
- Auch in einem kleinen Porträt-Fenster am Rand der Note erscheint die Europa. Kippt man den Schein, erscheint, umrahmt von bunten Linien, die Ziffer 20. Das Hologramm soll sicherstellen, dass die Banknoten fälschungssicher sind. EZB-Präsident Mario Draghi nannte es eine "echte Innovation in der Banknotentechnologie".
- Auf der einen Seite des Scheins befindet sich außerdem die smaragdgrüne Zahl 20. Je nachdem wie man die Note kippt, verändert sich die Farbe hin zu blau.
- Die Ränder der Note haben Linien, die sich mit den Fingern ertasten lassen.
- Auf dem Sicherheitsfaden steht das Euro-Symbol.
Neues Aussehen
- Am Rand ist nun auch die Akronyme der Europäischen Zentralbank in den Sprachen der Länder hinzugekommen, die der EU 2004 beigetreten sind.
- Weil Bulgarien neues Mitglied der Union ist, wurde die lateinische und griechische Schreibweise des Euro um die kyrillische ergänzt.
- Das Blau der Note ist etwas dunkler als bisher. Das Motiv auf der Rückseite sowie die Wertzahl sind grün-blau eingefärbt.
