Athen in Not:Griechische Tragödie

Griechenland steht kurz vor dem Finanzkollaps und ächzt unter einem Schuldenberg. Die wichtigsten Wortmeldungen zur griechischen Trägödie. In Bildern.

13 Bilder

Hans-Werner Sinn, Foto: ddp

Quelle: SZ

1 / 13

Die griechische Finanztragödie hält Europa seit Wochen in Atem. Gestritten wird darüber, wie die Krise gemeistert werden soll - und ob andere Staaten wie beispielsweise Deutschland zahlen sollen. Die wichtigsten Wortmeldungen zur Krise.

"Das kann, wenn man es falsch angeht, die Welt sogar in eine neue Rezession stürzen."

Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo-Instituts warnt vor den Folgen der Griechenland-Krise.

Foto: ddp

Papandreou, Foto: AFP

Quelle: SZ

2 / 13

"Wir wollen nicht die Lehman Brothers der EU sein."

Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou will die drohende Staatspleite mit allen Mitteln abwenden.

Foto: AFP

Bofinger, Foto: AP

Quelle: SZ

3 / 13

"Griechenland braucht keine Schnapsideen."

Peter Bofinger greift den CDU-Vorschlag an Griechenland auf, zur Schuldentilgung Inseln oder die Akropolis zu verkaufen. Der Ökonom ist Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und unterrichtet Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg.

Foto: AP

Theo Waigel, Foto: AP

Quelle: SZ

4 / 13

"Was die Griechen gemacht haben, ist übel."

Ex-Bundesfinanzminister und Euro-Vater Theo Waigel (CSU) zeigt sich bestürzt über die Auswüchse der griechischen Krise.

Foto: AP

Angela Merkel, Foto: ddp

Quelle: SZ

5 / 13

"Das ist ein ganz wichtiges Zeichen, um das Vertrauen der Märkte in Griechenland und damit auch in den Euro wieder zu stärken."

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüßt das drakonische Sparprogramm der griechischen Regierung

Foto: ddp

Olli Rehn, Foto: dpa

Quelle: SZ

6 / 13

"Weitere Maßnahmen sind notwendig."

EU-Währungskommissar Olli Rehn macht deutlich: Die bisher geleisteten Anstrengungen Griechenlands zur Haushaltskonsolidierung sind noch lange nicht ausreichend.

Foto: dpa

Jean-Claude Juncker, Foto: dpa

Quelle: SZ

7 / 13

"Wir haben die Folterwerkzeuge im Keller, und wir zeigen sie, wenn es nötig ist."

Der luxemburgische Ministerpräsident und Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker warnt Spekulanten vor riskanten Finanzwetten gegen den Euro.

Foto: dpa

George Soros, Foto: dpa

Quelle: SZ

8 / 13

"Eine richtige Währung braucht eine Zentralbank und ein Finanzministerium."

Um die europäische Währung zu stabilisieren, müssen institutionelle Defizite behoben werden, mahnt Investoren-Legende und Bank-of-England-Schreck George Soros.

Foto: dpa

Theodoros Pangalos, Foto: AP

Quelle: SZ

9 / 13

"Sie haben das griechische Gold weggenommen, das bei der griechischen Zentralbank lag, sie haben das griechische Geld weggenommen und es nie zurückgezahlt."

Griechenlands stellvertretender Ministerpräsident Theodoros Pangalos reagiert empört auf die deutschen Forderungen nach Haushaltsdisziplin: Sein Land sei niemals für die Folgen der nationalsozialistischen Besatzung im Zweiten Weltkrieg entschädigt worden.

Foto: AP

Streik, Foto: dpa

Quelle: SZ

10 / 13

"Das Volk ist wichtiger als die Märkte."

Mit einem Generalstreik protestierten die Griechen gegen den von der Regierung auferlegten harten Sparkurs.

Foto: dpa

Bert Rürup, Foto: dpa

Quelle: SZ

11 / 13

"Die europäische Staatengemeinschaft muss Griechenland bei der Bewältigung seiner Schuldenkrise helfen - und zwar im eigenen Interesse."

Der frühere Chef der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, dringt auf Finanzhilfen für Athen.

Foto: dpa

Philippos Petsalnikos, Foto: dpa

Quelle: SZ

12 / 13

"Wir Griechen erwarten nicht, dass die Deutschen uns 'retten'. (...) Nicht Euer Geld, sondern Eure Solidarität und Eure Unterstützung braucht Griechenland."

In einem offenen Brief an die "Lieben Deutschen" bittet der griechische Parlamentspräsident Philippos Petsalnikos um Hilfe in der dramatischen Haushaltskrise seines Landes. Der Politiker beklagt sich darüber, dass in deutschen Medien unsachlich über die Krise berichtet wird.

Foto: dpa

Paul Kirchhof, Foto: dpa

Quelle: SZ

13 / 13

"Ich gehe nicht davon aus, dass sich europäische Regierungen darauf verständigen, geltendes Recht zu brechen."

Der Verfassungsrechtler Paul Kirchhof lehnt Hilfszahlungen unter Verweis auf die Verfassung ab.

(sueddeutsche.de/jcb/mel) Foto: dpa

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: