Biotechnologie - Mainz:Thines neuer Koordinator Biotechnologie in Rheinland-Pfalz

Biotechnologie - Mainz: Der Schriftzug "Landtag Rheinland-Pfalz" prangt im Plenarsaal im Landtag von Rheinland-Pfalz. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Der Schriftzug "Landtag Rheinland-Pfalz" prangt im Plenarsaal im Landtag von Rheinland-Pfalz. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Mainz (dpa/lrs) - Rheinland-Pfalz hat einen neuen Koordinator für Biotechnologie - Eckhard Thines, Dekan des Fachbereichs Biologie an der Universität Mainz und Geschäftsführer des Instituts für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung, übernimmt das Amt. Er folgt auf Georg Krausch, der den Posten nach einer längeren Erkrankung aus persönlichen Gründen niedergelegt hat, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Mittwoch in Mainz berichtete. Thines kenne die bestehende Forschungslandschaft in Rheinland-Pfalz sehr gut, sei ein hervorragender Ansprechpartner für die verschiedenen Partner der Biotechnologieinitiative und verfüge über gute Wirtschaftskontakte.

Die Biotechnologie sei eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts mit enormem Potenzial, um dringende gesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren, betonte der neue Koordinator des Landes. Der große Bereich der Biotechnologie sei interdisziplinär und es sei die Vernetzung unterschiedlichster Disziplinen erforderlich. Für all diese Bereiche gebe es am Biotechnologie-Standort Rheinland-Pfalz Kompetenz, Ressourcen und technische Infrastruktur. "Die Vernetzung all dieser Disziplinen und Akteure betrachte ich als eine meiner vordringlichsten Aufgaben."

Dreyer und Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD) bedankten sich beim Mainzer Universitätspräsident Krausch für die erfolgreiche Arbeit in den vergangenen zwei Jahren im Amt des Koordinators. Mit ihm sei es gelungen, den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung des Biotechnologiestandorts zu legen. Er habe die verschiedenen Akteure an Bord geholt und hinter dem gemeinsamen Ziel vereint.

"Diese Entscheidung fällt mir schwer", betonte Krausch. "Aber sowohl meine Gesundheit, als auch die erfolgreiche Fortführung des Projekts sind zu wichtig, als dass ich hier Kompromisse machen möchte." Er wolle daher künftig seine Kraft ganz auf die Leitung der größten Landesuniversität konzentrieren. Er werde jedoch auch als Mainzer Universitätspräsident die Arbeit des Landeskoordinators unterstützen.

© dpa-infocom, dpa:230523-99-799368/3

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