Forstwirtschaft:Trockenheit sorgt für hohe Brandgefahr: Feuer bei Weisdin

Blaulichter leuchten an einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild)

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Neustrelitz/Schwerin (dpa/mv) - Anhaltende Trockenheit hat die Waldbrandgefahr in Mecklenburg-Vorpommern stark steigen lassen. Nach Angaben der Landesforstanstalt in Malchin (Mecklenburgische Seenplatte) vom Dienstag haben sechs von neun Forstämtern inzwischen die Stufe vier und damit die zweithöchste Waldbrandwarnstufe ausgerufen. Betroffen sind vor allem die großflächigen Kiefernwaldgebiete der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim, aber auch der Norden Vorpommerns, Teile der Landkreise Rostock und Nordwestmecklenburg.

Zwischen Weisdin und Neustrelitz mussten am Montag bereits mehrere Feuerwehren wegen eines Waldbrandes ausrücken. Südöstlich von Weisdin an der Bundesstraße 96 waren Unterholz und Waldboden in einem schwer zugänglichen Gebiet in Brand geraten. Da Löschwasser über weite Entfernungen heranzuschaffen war, seien die Löscharbeiten schwierig gewesen. Unklar war zudem anfangs, ob sich noch Munition aus Kriegstagen sowie aus der Besetzungszeit durch die Rote Armee im Boden befand. Die Fläche war aber beräumt, wie sich später herausstellte.

Insgesamt verbrannte Unterholz auf etwa 20 000 Quadratmetern Fläche, die Feuerwehr meldete den Brand am Abend als gelöscht. Es wurde aber eine Brandwache eingerichtet. Die Brandursache ist noch unklar.

© dpa-infocom, dpa:230523-99-791252/2

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