Soziales:Rat und Hilfe für Pflegebedürftige an 135 Stützpunkten

Eine Pflegefachkraft legt in der ambulanten Pflege einen Kompressionsverband an. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

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Mainz (dpa/lrs) - 135 sogenannte Pflegestützpunkte dienen in Rheinland-Pfalz als zentrale Anlaufstelle für die Beratung von Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige. Aktuell ist ein Pflegestützpunkt im Landesdurchschnitt rechnerisch für 30.418 Einwohnerinnen und Einwohner zuständig, wie Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) in einer Antwort auf eine Anfrage der oppositionellen CDU-Fraktion mitteilte. Besonders günstig ist dieses Verhältnis im Landkreis Cochem-Zell und in der Stadt Pirmasens mit jeweils rund 20.000 Einwohnern pro Stützpunkt. Dagegen kommen im Kreis Südliche Weinstraße gut 55.000 Einwohner auf einen Pflegestützpunkt.

Die landesweite Gesamtzahl der Pflegestützpunkte und die Zahl der Pflegestützpunkte in den Landkreisen und kreisfreien Städte habe sich seit ihrer Einrichtung im Jahr 2009 nicht geändert, teilte das Ministerium weiter mit. Den höchsten Anstieg von pflegebedürftigen Menschen habe es bei den Landkreisen im Kreis Mayen-Koblenz und bei den kreisfreien Städten in der Stadt Ludwigshafen gegeben. Am geringsten gewachsen sei diese Zahl im Landkreis Donnersbergkreis und in der kreisfreien Stadt Landau.

Zu den wichtigsten Aufgaben der Pflegestützpunkte gehört nach Angaben des Ministeriums eine umfassende und unabhängige Auskunft und Beratung zu Sozialleistungen und sonstigen Hilfsangeboten einschließlich Pflegeberatung. Daneben sollen dort alle für eine wohnortnahe Versorgung und Betreuung in Betracht kommenden Hilfsangebote koordiniert werden.

© dpa-infocom, dpa:230326-99-91673/2

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