Brände:Offene Fragen nach Großeinsatz mit zwei Toten in Stuttgart

Brände
Einsatzkräfte der Polizei sichern Spuren am Tatort in Stuttgart - sie stehen vor zahlreichn offenen Fragen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa (Foto: dpa)

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Stuttgart (dpa) - Nach dem Tod zweier Menschen gestern in Stuttgart müssen die Ermittler nun zahlreiche offene Fragen klären. Tatverdächtig ist laut Polizei ein 45 Jahre alter und mit zwei Messern bewaffneter Mann, den die Polizei vor einem Haus mit brennender Wohnung festnahm.

Die Feuerwehr habe aus dieser zunächst eine 53-jährige Frau und einen 32 Jahre alten Mann - beide schwer verletzt - retten können. Beide starben jedoch später im Krankenhaus, wie eine Sprecherin der Polizei gestern Abend mitteilte.

Ob der Verdächtige sie vermutlich mit den Messern angriff oder ob sie durch den Brand ums Leben kamen, sagte die Polizei zunächst nicht. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte eine Sprecherin der Behörde zunächst auch nicht sagen, welche Art von Verletzungen die beiden erlitten hatten.

Die Polizei konnte den Tatverdächtigen vor Ort festnehmen. Dabei sei es zu einer Schussabgabe gekommen, hieß es in einer Mitteilung der Behörde. Der Verdächtige sei dabei aber nicht verletzt worden. Auf Bildern ist zu sehen, wie Einsatzkräfte einen am Boden liegenden Mann überwältigen. In welchem Zustand er sich bei der Festnahme befand und ob er sich wehrte, wurde nicht gesagt.

Auch zur Frage, ob der Verdächtige die beiden Toten kannte, gab es zunächst keine Informationen. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen, insbesondere zu Ablauf und Hintergründen der Tat übernommen, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:230301-99-780263/3

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