Statistik - Wiesbaden:Weniger als 100.000 Hessen wegen Krebs im Krankenhaus

Statistik - Wiesbaden: Ein Patient liegt auf einer Intensivstation in einem Zimmer. Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild
Ein Patient liegt auf einer Intensivstation in einem Zimmer. Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Weniger als 100.000 Hessen sind im Jahr 2021 mit der Diagnose Krebs in einem deutschen Krankenhaus behandelt worden. Mit der stationären Aufnahme von 99.500 hessischen Krebspatienten unterschritt die Zahl erstmals die 100.000er-Marke seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen im Jahr 2000, wie aus den Daten des Statistischen Landesamtes zum Weltkrebstag (4. Februar) hervorgeht. Das waren demnach 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Im Zehn-Jahres-Vergleich sei die Zahl der Hessinnen und Hessen in vollstationärer Behandlung aufgrund einer Krebserkrankung um fünf Prozent gesunken: 2011 seien noch 104.700 hessische Patientinnen und Patienten vollstationär im Krankenhaus behandelt worden. Wie schon in den vergangenen 20 Jahren waren den Daten nach 2021 mehr hessische Männer (54 Prozent) mit einer Krebsdiagnose in vollstationärer Behandlung als Frauen. Etwas mehr als die Hälfte der Krebserkrankten aus Hessen war im Jahr 2021 zwischen 65 und 85 Jahre alt, wie das Statistische Landesamt bekanntgab.

Mit einem deutlichen Abstand von rund 21 Prozent führten in Hessen im Jahr 2021 "Bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane" zu einer stationären Aufnahme im Krankenhaus, so das Statistische Landesamt. An zweiter Stelle stehe die Diagnose "Bösartige Neubildungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe" (14 Prozent). "Bösartige Neubildungen der Harnorgane" brachten mit rund zehn Prozent die Hessinnen und Hessen am dritthäufigsten ins Krankenhaus.

© dpa-infocom, dpa:230203-99-461273/2

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