Unfälle:Toter aus Müllpresse geborgen: Polizei geht von Unfall aus

Feuerwehr und Polizei sind vor der Müllpresse eines Supermarkts im Einsatz. (Foto: Florian Büh/dpa)

An einem Supermarkt in Norderstedt liegt ein Toter in einer Müllpresse. Bei dem Toten handelt es sich um einen Mitarbeiter des Marktes. Was ist passiert?

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Norderstedt (dpa/lno) - Einen Tag nach dem Fund der Leiche eines 69 Jahre alten Mannes in einer Müllpresse in Norderstedt im Kreis Stormarn sind die Hintergründe noch völlig unklar. Derzeit deute aber alles auf einen Unfall hin, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Hinweise auf Fremdverschulden lägen derzeit nicht vor. Der 69-Jährige war am Sonntagnachmittag tot aus der Müllpresse an einem Supermarkt geborgen worden, nachdem seine Ehefrau ihn vermisst gemeldet hatte. Der Tote hatte in dem Supermarkt gearbeitet. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet.

Die Ehefrau hatte den 69-Jährigen am Sonntag als vermisst gemeldet, nachdem er am Samstagabend nicht von der Arbeit nach Hause gekommen war. Sie habe die Polizei verständigt, als sie am Sonntag das Auto ihres Mannes auf dem Supermarktparkplatz entdeckt habe, sagte der Sprecher. Gegen 13.30 Uhr habe schließlich ein Mitarbeiter des Marktes den Vermissten in der Müllpresse entdeckt. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Wie der Mann in die Müllpresse gelangt ist, ist derzeit noch unklar. Angesichts der Auffindesituation werde im Moment von einem Unfall ausgegangen, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

© dpa-infocom, dpa:230129-99-404198/3

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