Notfälle - Berlin:Bombenentschärfung - 9000 Menschen müssen Häuser verlassen

Notfälle - Berlin: Fahrgäste steigen in eine S-Bahn ein. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Fahrgäste steigen in eine S-Bahn ein. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Wegen der Entschärfung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Berlin-Moabit müssen am Montagvormittag tausende Menschen Wohnungen und Büros verlassen. Außerdem werden der Großmarkt an der Beusselstraße geräumt, der S-Bahnverkehr unterbrochen und mehrere Straßen gesperrt, teilte die Polizei mit. Ab 8.00 Uhr wird ein Sperrkreis mit einem Radius von 500 Metern eingerichtet.

Insgesamt seien 9000 Menschen, die dort wohnen oder arbeiten, betroffen. Die Evakuierung der Gegend mit Wohnhäusern, aber auch vielen Gewerbebetrieben, Firmensitzen und Büros, soll mehrere Stunden dauern. Das Bezirksamt Mitte richtet Sammelstellen ein, Shuttle-Busse fahren dorthin.

Die 50-Kilogramm-Bombe wurde bei Bauarbeiten an der Sickingenstraße westlich der Beusselstraße gefunden. Am Montag soll sie kontrolliert gezündet und so entschärft werden. Die Polizei forderte die Menschen auf: "Bitte verlassen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit am Montag ab 8.00 Uhr den Sperrkreis." Über den Twitterkanal Einsatz der Berliner Polizei soll es weitere Informationen geben.

Die S-Bahn auf dem Ring fährt während der eigentlichen Entschärfung für eine kurze Dauer nicht in dem Bereich. Die Unterbrechung betreffe den Abschnitt zwischen Westend und Beusselstraße, so die Bahn. Die Polizei hatte den Anwohnern auf aufgehängten Informationszetteln mitgeteilt, es gehe um die Strecke zwischen Jungfernheide und Beusselstraße.

© dpa-infocom, dpa:220923-99-871312/4

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