Hochschulen:Mehr als 200.000 Promovierende an deutschen Universitäten

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Bis zum Doktortitel ist es ein weiter Weg - dennoch steigt die Zahl der Promovierenden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa) - An deutschen Universitäten haben im vergangenenJahr rund 200.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einerDoktorarbeit gearbeitet. Das waren vier Prozent mehr als 2020, wiedas Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. DerFrauenanteil lag bei 48 Prozent (2020: 47 Prozent).

Im Durchschnitt waren die Promovierenden den Daten zufolge 30,2 Jahrealt. Der Anteil der ausländischen Doktoranden betrug 23 Prozent. Etwa18 Prozent waren laut den Angaben erstmalig als Promovierende aneiner deutschen Hochschule registriert, hatten also 2021 ihrePromotion begonnen.

Insgesamt strebte mehr als jeder Vierte - 26 Prozent - einenDoktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaftenan, 23 Prozent in der Fächergruppe Mathematik undNaturwissenschaften. Dahinter folgten die Ingenieurwissenschaften mit18 Prozent.

Klare Unterschiede gab es mitunter bei der Geschlechterverteilung: Sowaren etwa vier von fünf Promovierenden (78 Prozent) in derFächergruppe Ingenieurwissenschaften Männer, während in derFächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft zwei von drei Promovierenden (67Prozent) Frauen waren.

© dpa-infocom, dpa:220816-99-406538/4

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