Beach-Volleyball - Hamburg:Beachvolleyballerinnen Müller/Tillmann corona-positiv

Beach-Volleyball - Hamburg: Svenja Müller (r) und Cinja Tillmann reagieren nach ihrem Sieg. Foto: Alfredo Falcone/LaPresse/AP/dpa/Archivbild
Svenja Müller (r) und Cinja Tillmann reagieren nach ihrem Sieg. Foto: Alfredo Falcone/LaPresse/AP/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Die Beachvolleyballerinnen Svenja Müller und Cinja Tillmann haben sich nach ihrem dritten Platz bei der WM in Rom mit dem Coronavirus infiziert. Die beiden Spielerinnen sollten am Montag bei der Pressekonferenz zum Elite-16-Turnier der Beach Pro Tour im August sprechen, mussten aber ihre Teilnahme absagen. Auch DVV-Sportdirektor Niclas Hildebrand, der ebenfalls in Rom war, fehlte wegen einer Corona-Infektion.

Svenja Müller (21) und Cinja Tillmann (30) hatten sich bei der WM vor etwas mehr als einer Woche in die Weltspitze gespielt und waren unter den ersten Vier gelandet. Das in Hamburg trainierende Duo hatte das Spiel um Bronze gegen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré nach der verletzungsbedingten Aufgabe der Schweizer Olympia-Dritten gewonnen.

Beim Elite-16-Turnier im Tennisstadion am Hamburger Rothenbaum (10.- 14. August) sind Müller/Tillmann als einziges deutsches Team im 16er-Hauptfeld gesetzt. Zudem darf der Deutsche Volleyball-Verband eine Wild Card vergeben. Insgesamt sind damit zwölf Startplätze zugeteilt. Die übrigen vier werden über die Qualifikation vergeben.

Bei den Männern müssen sich die Hamburger Nils Ehlers/Clemens Wickler erst noch für die 16 Besten qualifizieren. Das Turnier in Hamburg ist zudem die Generalprobe für die anschließend beginnende EM in München.

Elite 16 ist die höchste von drei Turnier-Kategorien der Weltserie des Internationalen Beachvolleyball-Verbandes. Seit diesem Jahr heißt die Serie Beach Pro Tour. Hamburg ist die fünfte von neun Stationen. Müller/Tillmann hatten Ende Mai mit ihrem Sieg in Ostrava überrascht.

Hamburgs Sport-/Innensenator Andy Grote hofft, dass die Hansestadt langfristig Standort der Serie bleibt. "Das ist unser Anspruch, das hochrangigste Turnier auf der hochrangigsten Tour stattfinden zu lassen"", sagte er bei der Pressekonferenz. Grote erinnerte dabei auch an die erfolgreiche WM am Rothenbaum vor drei Jahren. Zudem ist Hamburg Bundesstützpunkt. "Beachvolleyball - das funktioniert hier."

© dpa-infocom, dpa:220627-99-819178/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: