Metallindustrie - Frankfurt am Main:Metallindustrie setzt auf engere Kooperation mit Hochschulen

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Studierende mit Mund- und Nasenmaske sitzen in einem Hörsaal. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main (dpa) - Hessens Metall- und Elektroindustrie will künftig noch stärker mit Hochschulforschern zusammenarbeiten. "Innovative Geschäftsmodelle und große Produktivitätssprünge gelingen uns vielfach durch die Kooperationen mit IT-Unternehmen und Hochschulen, am ehesten durch interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie eine fehlertolerante Kultur", erklärte Hessenmetall-Chef Wolf Matthias Mang am Mittwoch beim Hessenforum des Verbandes in Frankfurt.

Es gehe darum, universitäre Forschung und Unternehmenspraxis zu einem Innovationsaustausch mit am Ende marktreifen Ergebnissen zusammenzubringen, erklärte Hessenmetall-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert laut einer Mitteilung. Der Kontakt zu den Hochschulen werde gerade im Strukturwandel immer wichtiger, um neue Ideen und Technologien in unternehmerische Praxis umzusetzen.

Vertreter verschiedener hessischer Hochschulen zeigten sich offen für die weitere Zusammenarbeit. Die Präsidentin der TU Darmstadt, Tanja Brühl, betonte die interdisziplinären Ansätze. Die Universität wolle durch wissenschaftliche Impulse zu Veränderungsprozessen beitragen, etwa bei der Nachhaltigkeitswende oder der Digitalisierung aller Lebensbereiche. Kanzler Oliver Fromm von der Universität Kassel lobte dauerhafte Kooperationen mit Unternehmen. Er sagte: "Wenn Praxis und Theorie aufeinandertreffen, können sich phantastische Symbiosen und Möglichkeiten entwickeln, wenn man es zulässt."

© dpa-infocom, dpa:220511-99-243552/3

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