Fußball:Reaktionen zum DFB-Pokalfinale in Berlin

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Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann und Abwehrspieler Lukas Klostermann (r) nach dem Spiel. Foto: Michael Sohn/AP-Pool/dpa (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Borussia Dortmund ist DFB-Pokalsieger 2021. Im einem hochklassigen Finale setzen sich die Schwarz-Gelben um die Doppeltorschützen Jadon Sancho und Erling Haaland gegen RB Leipzig am Ende deutlich mit 4:1 durch. Die Stimmen zum Spiel:

Marco Reus, Kapitän Borussia Dortmund: "Wir sind unheimlich stolz, dass wir das Spiel so bestreiten konnten. Wir haben uns das Spiel verdient, weil wir in der ersten Halbzeit sehr, sehr gut gespielt haben. Edin hat es von Tag eins sehr gut gemacht, wir haben ihn immer unterstützt. Wenn wir das Gefühl haben, wir müssen, dann zeigen wir unsere Qualität. Das müssen wir in den nächsten Jahren kontinuierlich zeigen."

Jadon Sancho, Profi Borussia Dortmund: "Wenn ich irgendwann mal auf dieses Spiel zurückschauen werde, werde ich enttäuscht sein, dass ich keine drei Tore gemacht haben. Das nächste Mal mache ich den. Das war ein sehr wichtiges Spiel für uns und die Fans. Als großer Club sollten wir Titel gewinnen, es war vier Jahre her. Heute bin ich glücklich, dass ich eine Schippe draufgelegt habe."

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer Borussia Dortmund: "Das Ergebnis ist deutlich klarer als der Spielverlauf. Dass wir nochmal Druck kriegen, war klar. Wir sind jetzt einfach glücklich, Glückwunsch an die Mannschaft und an Edin. Was er seit Dezember gemacht hat, ist außergewöhnlich. Ich glaube schon, dass er am allerliebsten beim BVB bleiben möchte. Er muss sein erstes halbes Jahr noch krönen mit der Qualifikation für die Champions League. Dass er ein riesiges Talent ist, haben wir immer gewusst."

Edin Terzic, Trainer Borussia Dortmund: "Das war definitiv nicht unser bestes Spiel, wir haben aber vier Tore gemacht. Wenn ich meine Stimme opfern muss, dann mache ich das gerne. (zu seiner Zukunft): Ich hatte gar nichts in der Hand, ich habe auch jetzt nichts in der Hand. Wir als Trainerteam, alle die mitgearbeitet haben, dass wir wieder in die Spur kommen, haben uns das verdient, diesen Abend zu genießen. Ich bitte euch: Das ist ein Tagesgeschäft, wir bekommen ständig auf die Fresse, wenn es nicht läuft, jetzt gönnt uns doch einfach den Abend, um das zu genießen."

Lukasz Piszczek, Profi Borussia Dortmund: "Ich freue mich sehr. Ich konnte mir das vor der Saison nicht vorstellen. Ich wollte es gerne mit dem Pokal oder der Meisterschaft beenden. Ich habe keine Worte. Ich weiß, dass meine Karriere langsam zu Ende geht und so einen Höhepunkt hätte ich mir nicht erträumt."

Julian Nagelsmann, Trainer RB Leipzig: "Wir hatten viele gute Situationen im letzten Drittel, doch oft stimmte der erste Kontakt nicht. Dortmund geht mit der ersten Chance in Führung. Dortmund hatte drei Situationen, schießt drei Tore. Am heutigen Tag war das der Unterschied. Dortmund macht aus wenigen Situationen sehr viel."

Oliver Mintzlaff, Vorstandschef RB Leipzig: "Wir sind das zweite Mal in drei Jahren da und bekommen das zweite Mal auf den Sack, das ist natürlich bitter. Wir haben uns viel vorgenommen. Wir waren konzentriert angereist. Wir kassieren das 0:1, schütteln uns aber dann. Doch dann passiert das zweite und dritte Tor. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, es hat halt nicht gereicht. Die Tore sind durch individuelle Fehler gefallen. Jetzt müssen wir uns schütteln. Das ist ein bitterer Abend für uns. Trotzdem haben wir die Saison nicht gegen die Wand gefahren."

© dpa-infocom, dpa:210513-99-590525/2

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