Fußball - Kiel:Profisport ab Montag ohne Zuschauer: HSV hofft

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Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Proficlubs wie der Hamburger SV und Holstein Kiel im Fußball oder die SG Flensburg-Handewitt oder der THW Kiel im Handball dürfen ab Montag vorerst keine Heimspiele mehr vor Zuschauern austragen. Diese Regelungen beschlossen Bund und Länder am Mittwoch für den gesamten Profisport im Monat November, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus den virtuellen Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder.

Fußball-Zweitligist Hamburger SV hofft allerdings weiterhin, das Hamburger Derby am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) gegen den FC St. Pauli noch vor wenigen Fans im Volksparkstadion austragen zu dürfen. "Stand jetzt gehen wir von 1000 Zuschauern aus. Leider sind es aber dynamische Zeiten. Von daher müssen wir gucken, ob es dabei bleibt", sagte ein Sprecher am Mittwoch bei einer Pressekonferenz des Vereins.

Auch der deutsche Handball-Meister THW Kiel will sein Champions-League-Heimspiel gegen den ungarischen Club KC Veszprém am (heutigen) Mittwochabend noch vor 2000 Besuchern austragen. Schon für das Bundesliga-Heimspiel gegen GWD Minden am Sonntag wurde der Kartenvorverkauf angesichts der steigenden Corona-Zahlen am Mittwoch wieder gestoppt. "Sollte die Partie in Form eines Geisterspiels ausgetragen werden, wovon man beim Rekordmeister leider nach derzeitigem Stand ausgehen muss, verlieren alle bisher gekauften Karten ihre Gültigkeit", teilte der Verein auf seiner Homepage mit.

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