Innere Sicherheit - Dresden:Wöller und neuer Geheimdienstchef stehen Rede und Antwort

Deutschland
Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU). Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Dresden (dpa/sn) - Nach massiver Kritik und Vorwürfen wollen Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) und der neue Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV), Dirk-Martin Christian, heute Medienvertretern Rede und Antwort stehen. Christian war bisher im Innenministerium für die Aufsicht über das LfV zuständig und hatte sein neues Amt erst am Mittwoch angetreten.

Einem Bericht der "Sächsischen Zeitung" (Mittwoch) zufolge war es zwischen Christian und dem Verfassungsschutz in den vergangenen Monaten zu heftigen Konflikten gekommen. Christian blockiere die Arbeit im Bereich des Rechtsextremismus und werfe als Chef die Behörde um Jahre zurück, hieß es mit Verweis auf Sicherheitskreise. Zudem soll er seinen Vorgänger im LfV, Gordian Meyer-Plath, dazu angehalten haben, eine Datensammlung über AfD-Funktionäre zu löschen.

Vertreter von Linken, Grünen und SPD, aber auch von der AfD, sahen deshalb erheblichen Aufklärungsbedarf. Die Grüne Jugend forderte den Rücktritt von Wöller.

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