Familie:Familienminister wollen härtere Strafen bei Kindesmissbrauch

Deutschland
Stefanie Drese (SPD), die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Schwerin (dpa/mv) - Die Jugend- und Familienminister der Länder sprechen sich nach Angaben von Mecklenburg-Vorpommerns Ressortchefin Stefanie Drese (SPD) für härtere Strafen bei Kindesmissbrauch aus. Die Mindeststrafe sollte auf ein Jahr erhöht und die Tat damit als Verbrechen eingestuft werden, erklärte Drese am Freitag in Schwerin nach einer Videokonferenz der Minister.

Parallel sollten die Höchststrafen im Bereich kinderpornografischer Schriften auf bis zu zehn Jahre angehoben werden. "Die Angleichung der Mindest- und Höchststrafen bei sexueller Gewalt gegen Kinder ist ein wichtiger zusätzlicher Beitrag für einen besseren Opferschutz", sagte Drese.

Damit schließe sich die Jugend- und Familienministerkonferenz einem Votum der Innenminister der Länder aus dem vergangenen Jahr an. Der einstimmige Beschluss basiere auf einer Initiative aus Mecklenburg-Vorpommern.

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