Brände - Gnarrenburg:Polizei schließt Brandstiftung bei Moorbränden nicht aus

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Ein Fahrzeug der Feuerwehr fährt mit Blaulicht über eine Straße. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Gnarrenburg (dpa/lni) - Nach drei Moorbränden in Serie bei dem Dorf Karlshöfen (Kreis Rotenburg) schließt die Polizei Brandstiftung nicht aus. Ein Polizeisprecher in Rotenburg sagte am Dienstag, die schnelle Abfolge der Brände auf einem kleinen Areal lege den Verdacht auf Brandstiftung nahe. Eine Selbstentzündung des Moores "scheint uns eher unwahrscheinlich". Die Polizei bat deshalb mögliche Zeugen, sich zu melden.

Den bislang größten Brand auf drei Hektar mussten Feuerwehren der Gemeinde Gnarrenburg und anderer Orte am Montag löschen. Dabei waren etwa 300 Mann im Einsatz. Vorher hatte es am 26. und am 28. März gebrannt. Alle drei Feuer lagen nach Angaben eines Feuerwehrsprechers jeweils nur wenige hundert Meter weit auseinander.

Die Waldbrandgefahr sei ohnehin hoch, sagte der Sprecher. Zwar sei das Moor nach dem Winter in der Tiefe feucht, doch darüber stünden das alte Wollgras vom vergangenen Jahr und Kiefern. "Die sind natürlich knochentrocken."

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