Umwelt - Kassel:Jagdzeit für bestimmtes Wild verlängert

Deutschland
Eine Jägerin mit ihrer Bockbüchsflinte. Foto: Philipp Schulze/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Kassel (dpa/lhe) - Um Wildschäden auf wiederaufgeforsteten Flächen zu reduzieren, hat das Land Hessen die Jagdzeiten für bestimmtes Reh- und Rotwild verlängert. Das betreffe Rehböcke und sogenannte Schmalrehe sowie einjährige Tiere der Arten Rot-, Dam-, Sika- und Muffelwild, teilte HessenForst am Montag in Kassel mit. Bisher hätten die Tiere ab 1. Mai bejagt werden dürfen, nun sei das schon seit dem 1. April erlaubt. Das biete Verbrauchern auch die Möglichkeit, an Ostern frisches Wild zu genießen, hieß es in der Mitteilung.

Es werde alles getan, um Risikofaktoren für junge Bäumchen, die zum klimastabilen Mischwald von morgen heranwachsen sollen, so gering wie möglich zu halten, sagte Michael Gerst, Leiter des Landesbetriebes HessenForst. Dazu trage die Änderung der Jagdzeit bei. Das Wild sei in den nächsten Wochen besonders aktiv, mit der veränderten Jagdzeit könnten daher gerade frisch gepflanzte Bäumchen besser geschützt werden. In diesem Jahr werden HessenForst zufolge hunderte Hektar mit rund vier Millionen Pflanzen verschiedener Baumarten aufgeforstet.

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