Gesundheit - Düsseldorf:Gebauer denkt über Alternative zu Abiturprüfungen nach

Bildung
Yvonne Gebauer (FDP), Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Köln (dpa/lnw) - NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) denkt darüber nach, dass die Abiturprüfungen in NRW wegen des Coronavirus in diesem Jahr doch ausfallen könnten. "Sollte ein Schulstart nach den Osterferien nicht möglich sein, müssen wir neu nachdenken", sagte die Ministerin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag). Denkbar sei dann etwa, die Abiturnote aus den bereits vorhandenen Noten zu ermitteln. "Die Abiturienten haben ja zwei Drittel der Leistung bereits erbracht", sagte sie. "Ähnlich könnte man auch bei der Ermittlung der Noten bei den mittleren Abschlüssen vorgehen."

Die Prüfungen weiter in den Sommer zu verschieben, sei keine Option. Der Beginn der Sommerferien lasse eine weitere Verschiebung nicht zu.

Die Schulen müssten sich außerdem darauf einstellen, dass ältere und vorerkrankte Lehrer beim bislang geplanten Schulstart am 20. April erstmal noch zu Hause bleiben. "Pädagogen, die älter als 60 sind, wurden vor den Ferien vorsichtshalber schon nicht bei der Notbetreuung eingesetzt", sagte die FDP-Politikerin.

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