Forstwirtschaft - München:Ministerium: Waldbesitzer sollen Sturmbäume fällen

Bayern
Michaela Kaniber (CSU), Agrarministerin von Bayern, beantwortet die Fragen von Journalisten. Foto: Tobias Hase/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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München (dpa/lby) - Das bayerische Forstministerium hat die Waldbesitzer im Freistaat dazu aufgefordert, beschädigte Bäume trotz der Ausgangsbeschränkungen aus den Wäldern zu holen. Die notwendigen Arbeiten können und sollen durchgeführt werden, wie Ministerin Michaela Kaniber (CSU) am Mittwoch sagte. "Um künftige Schäden in unseren Wäldern durch den Borkenkäfer möglichst gering zu halten, sollten Bayerns Waldbesitzer für eine rasche Aufarbeitung frisch geschädigter Fichten sorgen, wie sie etwa durch Sturmtief Sabine im Februar entstanden sind."

Aufgrund der Trockenheit und Dürre der vergangenen zwei Jahre und der hohen Ausgangspopulation aus dem Vorjahr sei heuer wieder mit einem starken Borkenkäferbefall zu rechnen. Befallene Bäume müssen deshalb möglichst schnell abgefahren, entrindet, gehackt oder mit einem Mindestabstand von etwa 500 m zum nächsten Fichtenbestand gelagert werden. Wichtig sei aber, bei den Arbeiten wegen der Gefahr einer Corona-Infektion einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Arbeitern einzuhalten, betonte Kaniber.

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