Trier (dpa/lrs) - Die Bundespolizei hat vor falschen Polizisten an Grenzübergängen zu Luxemburg gewarnt. Aussagen aus der Bevölkerung zufolge sollen am vergangenen Wochenende zwei Männer in ziviler Kleidung, mit Polizeiweste und Strickmütze mit der Aufschrift "Polizei" an den wegen der Corona-Pandemie zurzeit gesperrten Übergängen Roth und Wallendorf gewesen sein, wie die Bundespolizei in Trier am Montag mitteilte. Sie sollen bei einem Grenzübertritt ein Verwarnungsgeld von 20 Euro verlangt haben.
Nachdem dies einer Reisenden verdächtig vorgekommen sei und sie nach der Dienststelle der vermeintlichen Beamten gefragt habe, seien sie mit einem zivilen Pkw davongefahren. Wie vielen Menschen sie zuvor Geld abgenommen haben, sei nicht bekannt, sagte ein Bundespolizeisprecher. Die Behörde hofft nun auf Zeugen.