Extremismus - Augsburg:Herrmann über rechtsradikale Szene: Noch genauer hinschauen

Augsburg
Joachim Herrmann (CSU), Innenminister von Bayern, nimmt im bayerischen Landeskriminalamt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Augsburg (dpa/lby) - Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat sich schockiert über die bekannt gewordenen Pläne der mutmaßlichen rechtsextremistischen Terrorzelle gezeigt. "Das ist eine Eskalation, wie sie sich sicherlich viele Fachleute noch vor Kurzem nicht hätten vorstellen können", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). "Deshalb ist es jetzt einfach wichtig, noch genauer und noch konsequenter in der ganzen rechtsradikalen Szene hinzuschauen und dann auch zu handeln."

Nach bundesweiten Razzien sitzen seit Samstag zwölf Männer in Untersuchungshaft. Die Gruppe um den 53-jährigen Werner S. aus dem Raum Augsburg soll Anschläge auf Politiker, Asylbewerber und Muslime ins Auge gefasst haben, um "bürgerkriegsähnliche Zustände" auszulösen und so die Gesellschaftsordnung ins Wanken zu bringen.

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