Bürgerschaft - Hamburg:Laschet stimmt Hamburger CDU auf Wahlkampf bis zuletzt ein

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Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen, bei einer Wahlkampfveranstaltung. Foto: Christian Charisius/dpa (Foto: dpa)

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Hamburg (dpa) - Angesichts anhaltend schwacher Umfragewerte für die Hamburger CDU vor der Bürgerschaftswahl am 23. Februar hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet seine Parteifreunde auf einen engagierten Wahlkampf bis zuletzt eingestimmt. Auch er habe bei der Landtagswahl 2017 in NRW scheinbar abgeschlagen hinter der SPD zurückgelegen. Dennoch sei es gelungen, das Blatt zu wenden und schließlich eine schwarz-gelbe Koalition zu bilden, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende am Donnerstagabend beim Wahlkampfauftakt der Hamburger CDU.

Geholfen habe ihm dabei, dass er bis zuletzt auf die Kernthemen Wirtschaft, Bildung und Innere Sicherheit gesetzt habe. "Und unsere Themen waren auch die, die in Hamburg relevant sind." Er warnte davor, dass sich angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens zwischen Bürgermeister Peter Tschentscher von der SPD und seiner Grünen-Herausforderin Katharina Fegebank Menschen dazu entscheiden könnten, eine Partei zu wählen, die gar nicht die ihre sei, nur um den einen oder die andere zu verhindern. "Diesen Menschen muss man sagen, dass es das Sicherste ist, die CDU zu wählen", sagte Laschet vor gut 100 Parteifreunden in einer Pizzeria im Rathausviertel.

Spitzenkandidat Marcus Weinberg zeigte sich zuversichtlich, diesmal über das historisch schlechteste Ergebnis von 15,9 Prozent bei der Bürgerschaftswahl 2015 hinauszukommen. "Wenn man Kraft hat, wenn man überzeugen kann, dann kann man ein Bundesland noch drehen." In den jüngsten Umfragen wurde seine Partei zwischen 15 und 16 Prozent gehandelt.

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