Geschichte - Nahrendorf:Göhrdeschlacht von 1813 erneut gefochten

Dahlenburg (dpa/lni) - Die Göhrdeschlacht von 1813 haben rund 250 Darsteller am Samstag östlich von Lüneburg nachgestellt. Das Gefecht aus der Zeit der Befreiungskriege gegen die napoleonische Herrschaft wird alle zwei Jahre am Originalschauplatz bei Lüben als sogenanntes Reenactment gezeigt, also eine möglichst detailgetreue Darstellung des Geschehens.

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Dahlenburg (dpa/lni) - Die Göhrdeschlacht von 1813 haben rund 250 Darsteller am Samstag östlich von Lüneburg nachgestellt. Das Gefecht aus der Zeit der Befreiungskriege gegen die napoleonische Herrschaft wird alle zwei Jahre am Originalschauplatz bei Lüben als sogenanntes Reenactment gezeigt, also eine möglichst detailgetreue Darstellung des Geschehens.

Einige Darsteller kamen auch aus dem Ausland, so waren mehrere Dänen dabei. Eine Darstellerin, die planmäßig vom Pferd fallen sollte, verletzte sich dabei leicht, sagte Thorsten Morgendahl von der Napoleonischen Gesellschaft. Die Frau trug bei dem Sturz nur Prellungen davon. Bei dem sonnigen Wetter kamen am Samstag nach Schätzungen der Veranstalter rund 2500 Zuschauer in die Göhrde. Am Sonntag sollte die Schlacht noch einmal gezeigt werden.

In der Schlacht besiegte eine zahlenmäßig überlegene Allianz aus Preußen, Engländern und Russen am 16. September 1813 die französischen Einheiten. Die Truppen Napoleons verloren eine wichtige Nachschubverbindung. Unter den rund 1000 in der Göhrde gefallenen Soldaten war auch eine Frau, die 28-jährige Eleonore Prochaska. Sie hatte sich als Mann verkleidet, um sich einem Freikorps anschließen zu können.

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