Mainz (dpa/lrs) - In einem von allen Fraktionen angenommenen Antrag fordert der Landtag Rheinland-Pfalz gesetzliche Vorgaben für den Online-Handel mit Tieren. Die von SPD, FDP, Grünen und CDU eingebrachte Entschließung fordert die Landesregierung auf, über den Bundesrat eine entsprechende Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zu erreichen und auf eine EU-weite Regelung hinzuwirken. Auch die AfD stimmte dem Antrag zu.
"Tiere sind Geschöpfe Gottes und Lebewesen, die es zu schützen gilt", sagte der CDU-Abgeordnete Michael Wäschenbach. Der Online-Handel mit Tieren sei weitgehend ungeregelt, obwohl allein bei eBay schätzungsweise eine Million Tiere angeboten würden. "Wir müssen dem illegalen Handel einen Riegel vorschieben." Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) kündigte an, dass die Landesregierung die Forderung des Parlaments aufgreifen und einen Antrag im Bundesrat einreichen werde.