Prozesse - Braunschweig:Angeklagter schweigt nach tödlichen Schüssen

Braunschweig (dpa/lni) - Im Mordprozess um tödliche Schüsse auf den Freund seiner Schwester will der 33 Jahre alte Angeklagte vor Gericht schweigen. Er werde keine Angaben machen, ließ der Mann aus Syrien zum Prozessauftakt am Montag im Landgericht Braunschweig mitteilen. Ihm wird vorgeworfen, den aus dem Irak stammenden 25 Jahre alten Lebensgefährten seiner Schwester auf einem Parkplatz in Salzgitter getötet zu haben (Az: 9Ks 7/19).

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Braunschweig (dpa/lni) - Im Mordprozess um tödliche Schüsse auf den Freund seiner Schwester will der 33 Jahre alte Angeklagte vor Gericht schweigen. Er werde keine Angaben machen, ließ der Mann aus Syrien zum Prozessauftakt am Montag im Landgericht Braunschweig mitteilen. Ihm wird vorgeworfen, den aus dem Irak stammenden 25 Jahre alten Lebensgefährten seiner Schwester auf einem Parkplatz in Salzgitter getötet zu haben (Az: 9Ks 7/19).

Laut Anklage soll er zur Wiederherstellung der Ehre seiner Familie am 26. Januar dieses Jahres dem Freund seiner Schwester in einem Hinterhof aufgelauert und fünf Schüsse abgefeuert haben. Das Opfer starb noch am selben Abend im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Dem 33-Jährigen werden Mord aus Heimtücke und aus niedrigen Beweggründen sowie Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Für den Prozess sind neun Verhandlungstage bis Ende Oktober anberaumt.

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