Freizeit - Berlin:"Furry"-Szenen-Treff: Im Kuscheltier-Kostüm durch Berlin

Berlin (dpa) - Gehen ein Fuchs und eine Katze Pfote in Pfote durch Neukölln: Mehr als 3000 Liebhaber von Rollenspielen in bunten Tierkostümen - sogenannte "Furry"-Fans - haben in Berlin das europaweit größte Treffen der Szene besucht. Etwa die Hälfte der Besucher aus rund 40 Ländern - darunter Science-Fiction-Fans ebenso wie Zeichner, Kostümbauer, Puppenspieler und Musiker - sei kostümiert gewesen, sagte Sprecher Oliver Groch am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. "Die laufen rum, bespaßen die Leute und haben ihren Spaß." Das jährliche Szenetreffen namens Eurofurence, das am Sonntag im Berliner Hotel Estrel endet, findet demnach bereits zum 25. Mal statt. Auch ein Puppentheater und Tanzwettbewerbe standen in den fünf Tagen auf dem Programm.

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Berlin (dpa) - Gehen ein Fuchs und eine Katze Pfote in Pfote durch Neukölln: Mehr als 3000 Liebhaber von Rollenspielen in bunten Tierkostümen - sogenannte "Furry"-Fans - haben in Berlin das europaweit größte Treffen der Szene besucht. Etwa die Hälfte der Besucher aus rund 40 Ländern - darunter Science-Fiction-Fans ebenso wie Zeichner, Kostümbauer, Puppenspieler und Musiker - sei kostümiert gewesen, sagte Sprecher Oliver Groch am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. "Die laufen rum, bespaßen die Leute und haben ihren Spaß." Das jährliche Szenetreffen namens Eurofurence, das am Sonntag im Berliner Hotel Estrel endet, findet demnach bereits zum 25. Mal statt. Auch ein Puppentheater und Tanzwettbewerbe standen in den fünf Tagen auf dem Programm.

Die kurios anmutende Szene hat ihren Ursprung bei US-amerikanischen Fantasy-Fans der 1980er Jahre. Ihre Anhänger verkleiden sich als anthropomorphe - menschenähnliche - Tiere, wie man sie etwa aus Zeichentrickfilmen kennt. Den Liebhabern der Tierkostüme - "Fursuits" im Jargon der Szene - geht es dabei nach Angaben Grochs um ein Rollenspiel mit selbst erfundenen Figuren, ähnlich wie etwa bei Mittelalter- oder Fantasy-Fans. "Es geht um eine möglichst bildliche Darstellung des Charakters", beschrieb Groch. "Und in meiner menschlichen Form kann ich das nicht darstellen."

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