XBox-360-Nachfolger:Microsoft stellt neue Spielekonsole vor

Nur wenige Wochen nach dem Rivalen Sony stellt auch Microsoft eine neue Spielekonsole vor. Gamer warten gespannt darauf, welche Neuerungen der Konzern präsentieren wird - schließlich ersetzt Microsoft damit die derzeit in den USA meistverkaufte Konsole XBox-360.

Acht Jahre nach dem Marktstart der Xbox 360 stellt Microsoft am Dienstagabend den Nachfolger vor. Die neue Spielekonsole soll vor dem umsatzstarken Weihnachtsgeschäft in den Handel kommen. Aktuell ist die Xbox 360 die am häufigsten verkaufte Konsole in den Vereinigten Staaten.

Die Präsentation der Xbox werde in zwei Phasen ablaufen, sagte ein Vorstandsmitglied im konzerneigenen Podcast "Major Nelson". Der Fokus werde am Dienstagabend auf den technischen Aspekten liegen. Die einzelnen Spiele hingegen werden demzufolge drei Wochen später vorgestellt - auf der Spielemesse E3.

Diese zeitliche Nähe könnte sich als Vorteil entpuppen. Erst die Konsole zeigen, dann die Spiele vorstellen, um den geweckten Kaufreiz zu bedienen. Der direkte Konkurrent Sony hatte den Nachfolger der Playstation 3 zwar bereits im Februar vorgestellt, aber die Konsole gar nicht erst gezeigt.

Gerüchten zufolge soll die Technologie Kinect, mit der man die XBox per Körperbewegung steuern kann, standardmäßig ausgeliefert werden. Speicher und Prozessor dürften deutlich leistungsfähiger werden.

Spannend könnte auch werden, ob Microsoft die Nutzung von zweiten Bildschirmen wie Smartphones und Tablets beim Spielen auf der neuen Xbox über die Software SmartGlass weiter ausbaut. Laut Ars Technica, einer für gewöhnlich sehr gut informierten Technikseite, soll die Xbox auch über eine HDMI-Schnittstelle verfügen, über die sich eine Settop-Box für den Fernsehempfang anschließen lässt.

Damit soll die Xbox enger an die Unterhaltung am Fernseher rücken. Ein Nutzer könne dann zum Beispiel während des Fernsehens einfach die Einladung zu einem Spiel annehmen, schreibt das Wall Street Journal.

Um 19 Uhr deutscher Zeit startet die Präsentation in Redmond/Washington. Süddeutsche.de berichtet.

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