Videokonferenz-Apps im Test:Konferenz am Küchentisch

Videokonferenzsysteme im Test

Videokonferenzsysteme im Test. Illustration: Dirk Schmidt

In Zeiten von Home-Office boomen Videodienste. Doch welcher funktioniert am besten und schützt die Daten seiner Nutzer? Ein Vergleich.

Von Simon Hurtz

Von zehn auf 200 Millionen in wenigen Wochen: So hat sich die Zahl der Menschen entwickelt, die jeden Tag Zoom nutzen. Neben Klopapierherstellern und Nudelproduzenten ist die Plattform für Videokonferenzen einer der größten Profiteure der Corona-Krise. Morgens organisieren sich die Selbständigen, mittags sehen sich die Studenten Online-Vorlesungen an, und abends trifft man sich zum virtuellen Feierabendbier. Selbst wilde Partys wurden schon auf Zoom gefeiert, die Software ist für viele zum festen Bestandteil ihres Arbeits- und Privatlebens geworden. Doch auf den rasanten Aufstieg folgte die scharfe Kritik: Sicherheitsforscher und Datenschützer nahmen Zoom genau unter die Lupe und entdeckten mehrere Schwachstellen, fragwürdige Voreinstellungen und schludrigen Umgang mit der Privatsphäre der Nutzer. Das Unternehmen entschuldigte sich und gelobte Besserung, doch das Vertrauen ist angeknackst. Das öffnet die Tür für andere Dienste, die in Zeiten von Social Distancing zumindest virtuelle Nähe herstellen wollen.

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