Unerwünschte E-Mail-Werbung:Mach mich auf!

Damit mehr User ihre E-Mails öffnen, nutzen Internetbetrüger die Angst der Menschen. Statt Viagra preisen sie jetzt das Grippemedikament Tamiflu an.

Internet-Betrüger nutzen die Angst vieler Menschen vor der neuen Grippe aus, um in Massenmails Tamiflu-Tabletten anzubieten. Darunter sind viele Fälschungen. Mittlerweile gebe es mehr Mails, die Tamiflu anpreisen, als solche für das Potenzmittel Viagra, sagte David Pruce von der britischen Royal Pharmaceutical Society dem Sender CNN.

Unerwünschte E-Mail-Werbung: Etwa 90 Prozent aller E-Mails sind Spam. Statt Viagra preisen sie jetzt Tamiflu an.

Etwa 90 Prozent aller E-Mails sind Spam. Statt Viagra preisen sie jetzt Tamiflu an.

(Foto: Foto: dpa)

Spam-Versender nutzen aktuelle Ereignisse

"Alle Webseiten, die früher Viagra verkauft haben, verkaufen nun Tamiflu." Spam-Mails, also unerwünschte Massen-Nachrichten, sind umso erfolgreicher, je näher ihr Thema den Menschen steht, an die sie gerichtet werden. Spam-Versender nutzen daher schon seit einiger Zeit aktuelle Ereignisse aus, um mehr Internetnutzer dazu zu bringen, die Mails wenigstens zu öffnen und zu lesen. Wie Forscher bei Versuchen festgestellt haben, führt nur etwa jede Millionste Mail zum Erfolg für die Spammer. Etwa 90 Prozent aller E-Mails sind Spam.

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