Eine Stimme zum Verlieben, die aus dem Smartphone tönt. Findet zumindest der Physiker Raj aus der Fernsehserie "The Big Bang Theory". Siri heißt die Helferin, die angeblich auf jede Frage eine Antwort weiß. Sie findet - dem Internet sei Dank - Cafés und Lokale in der Nähe. Sie kann blitzschnell kopfrechnen. Und wenn es bald regnet, dann erinnert sie mit liebevoller Fürsorge daran, doch besser einen Regenschirm mitzunehmen.
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Siri, für Raj eine absolute Traumfrau, ist jedoch wohl etwas zu körperlos für den Geschmack der Massen. So ähnlich könnten die Überlegungen bei Microsoft gewesen sein. Der Konzern arbeitet offenbar an einer Siri-Rivalin für das Windows Phone, meldet nun das Tech-Blog ZDNet. Schon vor einigen Wochen sind Screenshots aufgetaucht, auf denen der Programmname "zCortana" zu sehen ist.
Demnach setzt der Konzern auf eine Frau, die es bei Miss-Wahlen von Fans der Microsoft-Konsole Xbox bereits in die Top 10 geschafft hat: Cortana, bekannt aus der Spielereihe "Halo". Sie hat im Gegensatz zu Siri ein Gesicht und einen Körper, wenn auch nur holografisch.
Im Spiel tritt Cortana als Computerintelligenz auf, die dem Helden stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie sei gar die "mächtigste künstliche Intelligenz, die jemals von der Menschheit erschaffen wurde", heißt es auf der "Halo"-Webseite.
Ganz wie Siri hat Cortana die ein oder andere schnippische Bemerkung parat. Also ebenfalls eine Frau fürs Leben. Apple ist allerdings schon wieder einen Schritt weiter. Das neue Betriebssystem iOS 7, das Nutzer kommende Woche herunterladen können, bietet auch eine männliche Stimme.