Mehr als 200.000 Mini-Programme für das iPhone finden sich in Apples iTunes-Laden. Dabei geht schnell unter, welche Apps wirklich für den persönlichen Gebrauch in Frage kommen. sueddeutsche.de hat eine Liste mit hilfreicher iPhone-Software zusammengestellt - unvollständig, subjektiv, aber garantiert nützlich.
Welche App können Sie empfehlen? Schreiben Sie eine kurze Mail an computer-online(at)sueddeutsche.de oder empfehlen Sie uns ein Programm mit kurzer Begründung per Twitter an @sz_digital.
Dropbox
Was kann das?
Eigentlich ist Dropbox mehr als eine iPhone-App, nämlich ein Dienst, der es seinen Nutzern erlaubt, ihre Daten auf einer virtuellen Festplatte im Netz, der sogenannten Cloud, zu speichern. Derlei Dienste gibt es viele, aber kaum einer ist so schön und benutzerfreundlich wie Dropbox.
Wo früher einmal Disketten und später USB-Sticks hin- und hergetragen werden mussten, beispielsweise zwischen Büro-Rechner und Privat-Mac, sorgt Dropbox nun dafür, dass alle Dateien immer auf dem gleichen Stand sind. Egal, wo sie aufgerufen und abgespeichert werden. Die virtuelle Festplatte lässt sich über eine Software erreichen (auf dem Privatrechner), über den Internetbrowser (im Büro) oder über die App auf dem iPhone, wo der Dienst in einem schlichten, funktionellen Design daherkommt, das auch diejenigen Besitzer schnell verstehen werden, die Cloud für ein Wetterphänomen halten.
Wer braucht das?
Wer an verschiedenen Computern arbeitet, bestimmte Daten aber immer zur Hand haben will, wird Dropbox lieben. Wer darüber hinaus auch im Zug, im Bus oder beim Zahnarzt im Wartezimmer Zugriff auf seine Dateien haben möchte, sollte die iPhone-App installieren. Praktisches Anwendungsbeispiel: Es soll Menschen geben, die sich eine Datei mit Kochrezepten in die Dropbox legen - und dann im Supermarkt schnell prüfen können, wie viele Eier in eine Quiche Lorraine gehören.
Was kostet das?
Dropbox ist gratis und bietet zwei Gigabyte Speicher. Das reicht für sehr viele Kochrezepte. Wer mehr Platz braucht, kann auf 50 oder 100 Gigabyte erweitern - zahlt dann aber auch entsprechende Abo-Gebühren.