Süddeutsche Zeitung

Smartphone-Sensation:Flappy Bird steht vor dem Comeback

50 000 Euro Einnahmen pro Tag, 50 Millionen Downloads: Mit diesen Zahlen verbindet man das beliebte Smartphone-Spiel Flappy Bird. Nun kündigt der Programmierer ein Comeback an. Dabei soll einiges anders werden.

Das beliebte Smartphone-Spiel Flappy Bird soll ab August wieder erhältlich sein. Das sagte der Entwickler Dong Nguyen dem Nachrichtensender CNBC. Das Spiel solle künftig weniger süchtig machend sein und über einen Multiplayer-Modus verfügen.

Mehr als 50 Millionen Downloads, knapp 50 000 Euro Werbeeinahmen pro Tag - mit diesen zwei Zahlen verbindet man Flappy Bird, ein Spiel, das viele Spieler zur Weißglut trieb. Nguyen sagt, er habe mitbekommen, wie die Spieler auf Flappy Bird reagiert hätten - und zwar aus erster Hand. Je populärer das Spiel wurde, desto kürzer wurden die Abstände, in denen Spieler Nguyen für die Schwierigkeitsstufe über Twitter beleidigten

Doch all der Protest und die plötzliche Aufmerksamkeit war offensichtlich zu viel für den Entwickler. Er kündigte recht bald nach dem Erfolg an, das Spiel aus dem App Store zu entfernen - und bat, ihn in Ruhe zu lassen. Doch auf diese Ankündigung hin wurde er noch heftiger beleidigt.

Strategiewechsel ist erkennbar

Die ersten Spiele von Nguyen (Flappy Bird, Shuriken Block, Ninjas Assault) waren bekannt dafür, fast unspielbar schwer zu sein. Sie zielten vor allem auf das sekundengenaue Timing des Spielers.

Doch bereits in den Folgespielen nach Flappy Bird hat Nguyen einen Strategiewechsel erkennen lassen. Wer sein neues Werk Smashing Kitty spielen will, muss dafür Geld zahlen. Ob auch Flappy Bird Geld kosten soll bleibt vorerst ungeklärt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1964253
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Süddeutsche.de/hatr/pauk
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.