Das Playstation-Spiel "The Order: 1886" erzählt in wunderschöner Grafik von Werwölfen und Techno-Rittern im 19. Jahrhundert. Aber wenn die besten Szenen eines Spiels aus Filmszenen bestehen: Wäre es dann nicht besser im Kino aufgehoben?
Worum geht es in "The Order: 1886"?
Nikola Tesla, Elektrizitäts-Pionier und der liebste verrückte Wissenschaftler der Popkultur, ist für die Ritter der Tafelrunde wohl das, was Q für James Bond ist. Aus einem Kellergewölbe sorgt er in "The Order: 1886" dafür, dass Artus' tapfere Recken angemessen bewaffnet durch ein von Steampunk-Elementen durchsetztes London des 19. Jahrhunderts ziehen: Mit automatische Flinten mit Munitionstrommeln, wuchtigen Pistolen, blitzeschleudernden Kanonen. Ritter wie Sir Galahad (links im Bild), der französische Revolutionär Marquis de Lafayette und Lady Igraine (rechts im Bild), die mit der Mutter König Artus' den Vornamen teilt, jagen mit solch schweren Geschützen Werwölfe und anderes Horrorgetier. Sie sind jahrhundertealte Mitglieder eines Ritterordens, der England vor dunklen Mächten schützt - und haben offenbar einen Verräter in ihrer Mitte.
Angespielt, nicht durchgespielt: Unsere Games-Kurzkritik "Screenshot" beantwortet Fragen zu den neuesten Computer- und Videospielen auf allen gängigen Plattformen. Und gibt einen ersten Eindruck, worauf Sie sich bei einem neuen Spiel freuen können - und wann Sie lieber noch skeptisch sein sollten.