Neues Patent:Apple will Autokorrektur verbessern

Neues Patent: Tippfehler und Autokerrektur führen zu teilweise bizarren Missverständnissen.

Tippfehler und Autokerrektur führen zu teilweise bizarren Missverständnissen.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Schluss mit Cordon Bluetooth: Apple hat ein Patent angemeldet, das beim Senden von Nachrichten Alternativvorschläge für Autokorrekturen mitschickt.

Ob Oma im Grab ist oder in der Garage, das macht einen feinen Unterschied. Dank Autokorrekturfunktionen von Smartphones überraschen den Empfänger manchmal Sätze wie: "Bringst du bitte noch Alufelgen und Hundehütte mit?" Gemeint waren Alufolie und Hundefutter. Apple hat jetzt ein Patent angemeldet, das es in Zukunft einfacher machen könnte, solche Missgeschicke aufzuklären. Apple könnte damit seine Autokorrekturfunktion verbessern, berichtet The Verge.

Das Patent beschreibt ein System, mit dem man Anderen durch unterstrichene Nachrichten im Text zeigen kann, welche Wörter die Autokorrektur verändert hat. Dazu werden alternative Korrekturvorschläge angezeigt, die im Kontext der Nachricht wahrscheinlicher wären. Das ursprünglich eingetippte Wort bleibe jedoch verborgen.

Dem Empfänger einer Nachricht wie "Totaler Mist. Schon 2 Tote", wäre wahrscheinlich mit dem Alternativvorschlag "Tore" geholfen. Ähnlich funktioniert dies bei Apple schon beim Einsprechen von Texten: Wörter, bei denen sich iOS nicht sicher ist, werden blau unterstrichen. Beim Anklicken öffnen sich Alternativvorschläge. Jedoch sieht das bisher nur der Sender einer Nachricht und nicht der Empfänger.

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