Neues iPhone-Betriebssystem:iOS 8 lässt Selfies besser aussehen

Ein neues Betriebssystem für iPhone und iPad: iOS 8 steht zum Download bereit. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick.

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In Zukunft soll es kaum mehr einen Unterschied machen, ob jemand sein Smartphone in der Hand hält oder am Laptop sitzt: Apple nähert seine beiden Betriebssysteme iOS und Mac OS immer weiter an. Ein weiterer großer Schritt wurde jetzt mit iOS 8 getan, das nun kostenlos zum Download bereit steht.

Mobilgeräte und herkömmliche Computer sollen enger miteinander kommunizieren und Dateien und Informationen sollen einfacher hin- und hergeschickt werden können. Wer zum Beispiel auf seinem Laptop eine E-Mail schreibt, kann sie per Knopfdruck an sein Smartphone weiterreichen und weitertippen. All das wird es geben - aber erst, wenn die Software sowohl für Smartphones und Computer vorliegt. Mac OS ist noch in der Testphase. Daher werden in diesem Test nur die Neuerungen behandelt, die ab sofort funktionieren.

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Bei einem Blick auf den Screenshot fallen zwei Sachen auf: Erstens: Nach der großen Designänderung in iOS 7 beschränkt sich Apple nun auf minimale Anpassungen beim Aussehen. Zweitens: Es gibt eine neue App-Kategorie: Health, also Gesundheit.

iOS 8

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Wer Health öffnet, sieht sofort: Das Programm ist eine Daten-Sammelstelle. Die Apple Watch, die Anfang 2015 auf den Markt kommen soll, wird eine Menge Informationen speichern: Zum Beispiel, wie lange man pro Tag herumsteht, wie viele Schritte man geht und wie viele Kalorien man verbrennt. Diese Daten werden im Health-Bereich gesammelt. Auch andere Apps werden ihre Daten an dieser Stelle auflisten können.

Das Sammeln von Daten ist in der Technikszene seit Jahren ein Phänomen mit dem Namen "Quantified Self". (Mehr dazu hier...). Apple geht davon aus, dass diese personalisierte Datensammlung zu einem Massenphänomen wird.

iOS8

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In den jeweiligen Menupünkten werden die Daten gesammelt dargestellt und visuell aufbereitet. Hier kann der Nutzer auch einstellen, ob er die Daten für weitere Apps freigeben will.

iOS 8

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In iOS 8 ist es möglich, Nachrichten im Sperrbildschirm zu beantworten, ohne zuerst die App zu öffnen. Dazu tippt man die eingehende Nachricht an und zieht sie nach links. Daraufhin erscheint ein Knopf für die Direktantwort. Antippen, lostippen, abschicken.

Das ist bequem. Nutzer sollten sich aber im Klaren sein, dass diese Funktion auch ausgenutzt werden kann. Von Freunden zum Beispiel, die gerne Streiche spielen.

iOS 8

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Wer die Nachrichten-App öffnet, kann nun auch Video- und Audionachrichten verschicken. Weil insbesondere Video-Nachrichten viel Speicherplatz belegen, kann man sie standardmäßig löschen lassen. Die Funktion findet sich unter dem Menüpunkt "Einstellungen/Nachrichten", im unteren Drittel. Audio- und Videonachrichten können nach zwei Minuten, Textnachrichten nach frühestens 30 Tagen gelöscht werden.

iOS 8

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In iOS 8 gibt es einen Selbstauslöser. Man kann nun auch Bilder von sich selbst machen, ohne zwangsläufig den eigenen Arm mitzufotografieren (und dabei einen unvorteilhaften Gesichtsausdruck zu knipsen, der bislang viele Selfies prägt). Bisher musste man dafür seine Kopfhörer einstöpseln und die Lautstärke-Regelung als Auslöser benutzen. In Zukunft wird es genügen, den Timer anzutippen (obere Leiste, das zweite Symbol von rechts) und auszuwählen, wie viele Sekunden Vorlauf benötigt werden.

Apple iOS 8

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Drückt man jetzt den Auslöser, läuft der Countdown. Auch das ist eine Funktion, die in vielen Foto-Apps zum Standard gehört.

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Eine neue Funktion in iOS 8 lautet "Familienfreigabe". Hier ist es möglich, dass insgesamt sechs Personen gemeinsam auf iTunes-Einkäufe zugreifen können, also zum Beispiel auf Musik, Bücher und Filme. Gezahlt wird mit einer Kreditkarte - sollten die Kinder eine neue App herunterladen wollen, muss dieser Kauf genehmigt werden.

iOS8

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Was auf Android-Smartphones längst zum Standard gehört, führt nun auch Apple ein. "Quicktype" soll erkennen, welche Wörter eine Person benutzt und darauf basierend Vorschläge machen. Frühere Nachrichtenverläufe werden ebenfalls analysiert.

© Süddeutsche.de/hatr/pauk/holz
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